Wiener Spiele Akademie prämiert spannendes Eisenbahnspiel - Erfreulich
vielfältiger Brettspiel-Jahrgang - 12 weitere "Spiele-Hits" ausgezeichnet
Wien (halik) - Die Würfel sind gefallen, das Spielejahr 2005 hat seinen Superhit. Mit "Trans
Europa" kürte die Wiener Spiele Akademie heuer ein "Spiel der Spiele", das allen Altersgruppen
gleichermaßen Spaß macht. "Mit einfachen Regeln und relativ wenig Spielmaterial entfaltet Trans
Europa einen enormen Spielreiz", betonte Dagmar de Cassan, Vorsitzende der Spiele- kommission, anlässlich
der Präsentation der Preisträger. In 6 Kategorien wurden zudem 12 weitere Spiele Hits prämiert.
In "Trans Europa" wird ein Netz an Eisenbahnschienen quer über unseren Kontinent gelegt. Dabei hat
jeder Spieler fünf unterschiedliche Städte in den verschiedensten Regionen zu verbinden. Um diese Aufgabe
raschest möglich zu erfüllen, empfiehlt es sich, die von den Mitspielern gebauten Schienen optimal mit
zu nutzen. "Trans Europa", vom Münchener Juristen Franz-Benno Delonge entwickelt, schärft Beobachtungsgabe
und taktisches Gespür - und ein bisschen auch das Europa-Bewusstsein.
Tolles Spieljahr
Generell dürfen sich Brettspieler auf die kommenden Monate freuen. "Selten konnten wir in einem Jahr
so viele innovative Spiele ganz unterschiedlicher Genres auszeichnen", so Dagmar de Cassan. Das Spektrum reicht
vom flotten Mensch ärgere dich nicht-Nachfolger "Verflixxt!" bis zum aufwändigen Strategie-Kooperationsspiel
"Schatten über Camelot", vom zauberhaften Kinderspiel "Mago Magino" bis zum DVD-Party-Quiz
"Scene it?" Besonders im Trend liegt die Jagd nach Edelsteinen ("Diamant", "Ubongo").
Und Österreichs Autoren sind durch Ronald Hofstätters witzige Kinderspielesammlung "Schildi Schildkröte"
unter den Hits vertreten.
Prämiert wurden ausschließlich qualitativ überzeugende Spiele, die in ganz Österreich erhältlich
sind und ein vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis aufweisen. Die Basis für die Auswahl der Spielekommission
lieferten wie gewohnt Vorschläge, die via Internet von Spielern abgegeben wurden.
Spielen im Trend
Der Österreichische Spielepreis "Spiel der Spiele" wurde heuer bereits zum fünften Mal vergeben
und genießt europaweit einen beachtlichen Stellenwert. "Wir wollen uns weiterhin konsequent am Markt
ausrichten und den Bedürfnissen der Konsumenten höchste Priorität einräumen", bekräftigt
Dagmar de Cassan. Händlern und Käufern solle die Auszeichnung bestmögliche Orientierung bieten.
Zum Test bereit stehen werden alle ausgezeichneten Spiele beim traditionellen Österreichischen Spielefest
(18. bis 20. November im Austria Center Vienna), das heuer bereits seine 21. Auflage erlebt.
Dass Spielen mehr denn je im Trend liegt, daran hat die Wiener Spiele Akademie jedenfalls keinen Zweifel. So ermittelte
erst kürzlich eine Imas-Studie, dass 21 Prozent aller Österreicher regelmäßig Brett- und Kartenspiele
spielen, Tendenz steigend. Und jüngste Untersuchungen der Handelsentwicklung wiesen für den Spielwarenhandel
gar die höchste Wachstumsrate aller Branchen nach. |