3,3 Prozent Umsatzplus im Tourismus in den Monaten Mai bis Juli
Wien (bmwa) - "Österreichs Tourismuswirtschaft kann weiterhin vom Trend zu höherer
Qualität bei Urlaubsbuchungen und der Zunahme des Städte- und Eventtourismus profitieren", erklärte
Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein am Freitag (26. 08.) anlässlich der jüngsten
Umsatz-Berechnungen des Wirtschaftsforschungsinstitutes (WIFO). Demnach sind die Tourismusumsätze in der ersten
Hälfte der Sommersaison 2005 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 3,3% angestiegen und haben
damit eine Größenordnung von 4,63 Mrd. Euro erreicht. Die bisherige Entwicklung wurde insbesondere durch
die Juli-Ergebnisse gestützt, die trotz der ungünstigen Wetterlage deutliche Zuwächse erbrachten.
Obwohl es durch das Hochwasser am Ende der Sommer-Hochsaison zu regional wirksamen Nachfrageausfällen kommt,
erwartet das WIFO für den Durchschnitt der gesamten Sommersaison ein Umsatzzuwachs von bis zu 4%. Im weiteren
Jahresverlauf sollte sich der Trend zum Herbsturlaub positiv auf die Ergebnisse auswirken. Vor allem da mit einer
starken Nachfrage nach Städtereisen zu rechnen ist.
Von Mai bis Juli 2005 stagnierte die mengenmäßige Nachfrage auf den für Österreich wichtigen
in- und ausländischen Herkunftsmärkten. Die Zahl der Nächtigungen der italienischen Gäste stieg
leicht an, relativ kräftige Rückgänge wurden bei Franzosen, Briten, Schweizern und Holländern
verzeichnet.
Bei einer regionalen Betrachtung der Tourismusumsätze konnten vor allem das Burgenland, Oberösterreich,
Wien, Tirol, Niederösterreich und die Steiermark überdurchschnittliche Zuwächse erwirtschaften,
Salzburg erzielte im bundesweiten Vergleich ein knappes Plus. Kärnten und Vorarlberg verzeichneten eine Stagnation
der Umsätze. |