Vorstand sieht interessante Möglichkeiten und neue Chancen – Standort für CEE Zentrale
in Wien – Struktur noch offen
Wien (ba-ca) - Der Vorstand der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) hat heute in der Wiener Zeitung
und im Internet seine Äußerung zum Übernahmeangebot der UniCredit vom 26. August 2005 veröffentlicht.
Das BA-CA Management bietet darin den Aktionären Informationen für die Entscheidung zum Übernahmeangebot.
Zum Angebot selbst bleibt der Vorstand der BA-CA neutral, da er nicht Vertrags- oder Verhandlungspartner des geplanten
Zusammenschlusses gewesen ist.
BA-CA Vorstandsvorsitzender Erich Hampel: "Mit dem erfolgreichen Abschluss der Transaktion wird die BA-CA
wesentlicher Teil einer der stärksten Bankengruppen Europas sein. Damit sind für die BA-CA interessante
Möglichkeiten und auch neue Chancen verbunden."
Laut Plänen der UniCredit soll in Wien die Zentrale für das künftige Zentral- und Osteuropageschäft
(CEE) der Gruppe entstehen. Das gemeinsame CEE-Netzwerk der UniCredit und der BA-CA würde 2.800 Filialen und
16 Millionen Kunden umfassen. Zum bestehenden Netzwerk der BA-CA kommt die Kompetenz für Russland, Ukraine,
den baltischen Ländern und der Türkei noch hinzu.
Hampel: "Das ist eine Bestätigung für unsere ausgezeichnete Arbeit in Zentral- und Osteuropa. Es
unterstreicht unseren strategischen Fokus auf die Kernmärkte Österreich und Osteuropa, wo wir jetzt schon
Marktführer sind."
Offen ist noch, in welcher gesellschaftsrechtlichen und organisatorischen Form diese CEE-Zentrale in Wien entstehen
soll. Das Management der BA-CA weist in diesem Zusammenhang auf die dem Zusammenschluss mit der HVB Group zugrunde
liegende "Grundsatzvereinbarung" sowie den "Bank der Regionen Vertrag" hin. Diese Verträge
sehen unter anderem vor, dass die BA-CA eine Universalbank und die Leitgesellschaft der BA-CA Gruppe für Österreich
und CEE ist. |