Wien (bmlfuw) - „Bei meinem Amtsantritt habe ich ein klares Bekenntnis zu Öpul und AZ abgelegt, aber
klar ist, dass wir mit der Investitionsförderung in der neuen Ländlichen Entwicklung ab 2007 auch einen
starken Impuls geben müssen. Die Dringlichkeit dieser Maßnahme zeigt sich schon allein daran, dass bereits
jetzt drei wichtigen Bundesländern die Gelder für die Investitionsförderung in der laufenden Periode
ausgegangen sind und ein Antragsstop in diesen Ländern verfügt wurde. Ich werde daher in den kommenden
Wochen in Verhandlungen mit der EU-Kommission eintreten um zu verhindern, dass es in der Zeit bis 2007 zu einer
Lücke in der Investitionsförderung kommt. Mein Ziel ist es, dass im Vorgriff auf die neue Periode so
rasch wie möglich wieder Anträge entgegen genommen werden können“, so Landwirtschaftsminister Josef
Pröll anlässlich des agrarischen Herbstauftaktes auf der Rieder Messe.
Gemeinsam mit dem deutschen Bauernverbandspräsidenten Gerd Sonnleitner unterstrich Pröll ferner die Dringlichkeit
einer verlässlichen und stabilen Agrarpolitik auf europäischer Ebene. Die rot-grüne Agrarwende sei
gescheitert, für die deutschen Bauern habe sie nicht mehr als neue Belastungen gebracht, so Pröll abschließend.
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