Ernst Happel Stadion bereit für die Champions League  

erstellt am
08. 09. 05

Einbau der Rasenheizung im Eiltempo
Wien (rk) - Vizebürgermeisterin und Sportstadträtin Grete Laska und Rapid-Meistertrainer Josef Hickersberger sind von der Heimspielstätte für die Grün-Weißen Champions League Partien begeistert. Für die entsprechende Stimmung werden die 47.800 ZuschauerInnen (davon 44.000 Dreier-Abos) auf den Rängen sorgen. "Mit der neuen Rasenheizung und dem damit verbundenen neuen Rasen verfügt Wien nun über ein Stadion für nationale und internationale Begegnungen unabhängig von der Witterung. Die Feuertaufe steigt nächste Woche, wenn der Österreichische Meister den Deutschen empfängt, garantiert ist ein heißes Match auch wenn die Rasenheizung bestimmt noch nicht eingeschaltet werden muss. Freuen dürfen sich alle Fans auf einen spannenden Fußballherbst mit dem jeweiligen Lieblingsklub, aber auch im Sinne des österreichischen Fußballs," so Vizebürgermeisterin und Sportstadträtin Grete Laska. "Großes Lob gebührt an dieser Stelle auch der neuen Sportamtsleiterin Dr. Sandra Hofmann, die hier mit ihrem Team wahrlich tolle Arbeit geleistet hat", so Laska.

Rasenheizung kostet 500.000 Euro
Allen Unkenrufen zum Trotz ist der Rasen des Ernst Happel Stadions schon viel früher als ursprünglich geplant fertig geworden. Nach nur 7 Wochen Bauzeit war der Rasen schon verlegt, noch bevor die erste Champions League Karte verkauft wurde. Am Samstag, dem 27. August um Mitternacht wurden die letzten Grünstreifen verarbeitet. Seit diesem Zeitpunkt wird der Rasen sorgfältig gepflegt, gewässert und leicht angewalzt um eine Verdichtung zu bekommen. Die Gesamtkosten betragen rund 500.000 Euro, dieser Betrag ist im Budget für die EURO 2008 bereits enthalten und setzt sich zusammen aus den Kosten für die Aushubarbeiten, die Installationen im Boden, den neuen Rasen sowie für den Bau der Heizzentrale. Die laufenden Betriebskosten liegen zwischen 700 und 1.000 Euro pro Heiztag, das hängt von den tatsächlichen Außentemperaturen ab. Dem internationalen Standard entsprechend haben sich der ÖFB sowie beide Wiener Großklubs darauf geeinigt, dass nur Abschlusstrainingseinheiten und Bewerbsspiele abgehalten werden, da im Winter keine Rasenziegel getauscht werden können, ist ein permanentes Training nicht möglich.
     
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