Austrian Airlines Group nimmt von Teilnahme an Privatisierung des Flughafens Bratislava Abstand
– Ergebniszyklus erfordert strikte Konzentration auf Kerngeschäft
Wien (aua) - Der Geschäftsverlauf des Austrian Airlines Konzerns im ersten Halbjahr 2005 erfordert
neben den bereits ab dem ersten Quartal intensivierten Gegensteuerungsmaßnahmen grundsätzlich eine strikte
Konzentration auf das Kerngeschäft. Aus diesem Grund wird sich die Gesellschaft weder alleine noch im Rahmen
eines Bieterkonsortiums an der Privatisierung des Flughafens Bratislava beteiligen.
Vorstandsvorsitzender Vagn Soerensen zu dieser Entscheidung: „Obgleich wir unsere Marktposition seit April kontinuierlich
verbessern und derzeit wiederum mit hohen Auslastungen aufwarten können, werden wir heuer nicht in der Gewinnzone
fliegen. Die mehr denn je große Variable Kerosinpreisentwicklung- erlaubt es uns derzeit nicht, Engagements,
deren Gewinnzone in mittel- bis längerfristiger Zukunft liegen, einzugehen. Wir müssen uns neuerlich
voll auf die Konsolidierung unseres Kerngeschäfts konzentrieren und sowohl Kräfte als auch Mittel auf
den erforderlichen Turnaround im Turnaround konzentrieren. Mit der guten Einbindung der Slowakei in unser weltweites
Flugnetz über Wien und unserer Mehrheitsbeteiligung an Slovak Airlines sehen wir unsere Interessen und künftigen
Möglichkeiten im slowakischen Markt gewahrt. Zudem gehen wir auf Basis unserer bisherigen Kontakte zu den
slowakischen Behörden davon aus, dass der Flughafen Bratislava nach der erfolgten Privatisierung wettbewerbsfähig
und kosteneffizient geführt wird!“ |