Hans Winkler würdigt die Rolle der Auslandsöster- reicherInnen für das Image Österreichs im Ausland  

erstellt am
05. 09. 05

Baden (bmaa) - Hans Winkler, Staatssekretär im Außenministerium, würdigte, in Vertretung von Außenministerin Ursula Plassnik, bei der Weltbundtagung der Auslandsösterreicher in Baden bei Wien am 3. September die Rolle der AuslandsösterreicherInnen als inoffizielle Botschafter Österreichs. Anlässlich der Weltbundtagung wurde auch die Journalistin Antonia Rados, die durch ihre Berichte aus umkämpften Kriegsgebieten hohe Bekanntheit erlangte , ausgezeichnet . Winkler zollte Antonia Rados seinen tiefen Respekt und gratulierte zu dieser besonderen Auszeichnung.

"Das heurige Gedenk- und Gedankenjahr gibt Anlass, sich der großen Verdienste vieler Österreicherinnen und Österreicher beim materiellen und geistigen Wiederaufbau unseres Landes zu erinnern, sich aber auch den dunklen Seiten unserer Vergangenheit zu stellen " so Winkler. Gerade der Glaube an Österreich und an Europa hilft Krisen zu überwinden. In diesem Zusammenhang betonte Winkler, dass es sehr wichtig sei, diesen Glauben wieder zu stärken und die derzeitige Vertrauenskrise zu lösen. Winkler betonte weiters, dass es nicht ausreichend sei Europa nur zu erklären. "Die BürgerInnen sollen gefragt werden und uns mitteilen, wie sie sich Europa vorstellen und was sie sich erwarten".

Bezugnehmend auf die diversen Anliegen der AuslandsösterreicherInnen zum Wahlrecht, zum Staatsbürgerschaftsrecht und zum rechtgültigen elektronischen Verkehr mit Behörden, informierte Winkler, dass sich das Außenministerium weiterhin für Verbesserungen und Erleichterungen einsetzen werde. Weiters betonte Winkler, dass es wichtig sei, sich auch im Ausland für die politischen Vorgänge in der Heimat zu interessieren, diese kritisch zu hinterfragen. "Dazu zählt auch die Ausübung des Wahlrechtes, das leider noch immer zu wenig in Anspruch genommen wird" so Winkler.
     
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