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Google verkauft Anzeigen in IT-Magazinen |
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Der Suchmaschinenanbieter probiert sich in der Printwerbung Mountain View (pte) - Noch im September diesen Jahres werden die ersten Anzeigen von Google unter dem Namen "Ads by Google" in den amerikanischen IT-Zeitschriften "PC Magazine" und "Maximum PC" veröffentlicht. Hintergrund dieser neuen Werbeschiene ist das Bestreben, den Online-Werbepartnern neben den altbewährten Textlinks eine weitere Art der Vermarktung zu bieten. Allerdings sehe man laut Google den Einstieg in das Printgeschäft vorläufig als Test. Die Vorgangsweise des Suchmaschinenanbieters sieht dabei folgendermaßen aus: Sie kaufen sich bei der jeweiligen Zeitschrift eine gewisse Anzahl an Anzeigenseiten und bieten sie dann ihren Werbekunden um 25 Prozent unter den Preisen des Magazins an. Dies ermöglichte dem Tonerhersteller Inksite und den AHS Systems, einem Verkäufer von Redaktionssystemen, Anzeigen in zwei Ausgaben der oben genannten Zeitschriften um 4.000 bis 5.000 Dollar (3.200 - 4.000 Euro) zu schalten. Die Unternehmen hätten ohne die Zusammenarbeit mit Google ca. 6.000 Dollar (4.800 Euro) bezahlt. Experten gehen davon aus, dass Google versucht in das Printmediengeschäft einzusteigen, da ihr bisheriges System "Preis pro Klick" (Pay per click) stetig an Umsatz verliert. Es handelt sich hierbei um eine Form der Internetwerbung, bei der das jeweilige Unternehmen nur dann für seine Werbung bezahlt, wenn ein User auf den entsprechenden Banner klickt. Somit wird die Anzahl der Klicks verrechnet. Helmut Richter, Marketingleiter des IT-Magazins "WCM" gegenüber pressetext: "Derzeit gibt es noch keine Zusammenarbeit mit Google". Eine Kooperation mit Google existiere zwar, war von der "PC-Welt" zu erfahren, Detailangaben wollte man aber auf pressetext-Anfrage keine machen. |
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