Wien/Moskau (khm) - Mit der Ausstellung "Die Kunstkammer der Habsburger.
Schätze aus den Sammlungen des Kunsthistorischen Museums in Wien" präsentiert sich das Kunsthistorische
Museum vom 7. September bis 20. November 2005 in einer kleinen, aber sehr kostbaren Schau im Moskauer Kreml Museum,
das seit 2004 eine Präsentationsreihe von Kunstkammern verschiedener europäischer Herrscherhäuser
zeigt.
Das KHM schließt an die Kunstkammer-Schau des Pariser Louvre im Jahr 2004 an, nach der Wiener Ausstellung
werden im Jahr 2006 auch Schätze der sächsischen Kurfürsten und Könige aus dem Dresdner Grünen
Gewölbe in Moskau zu sehen sein.
KHM-Generaldirektor Dr. Wilfried Seipel wird am 7. September gemeinsam mit dem österreichischen Botschafter
in Moskau, Dr. Martin Vukovich, an der Pressekonferenz sowie der Ausstellungseröffnung im Kreml Museum teilnehmen.
Die insgesamt 33 Objekte stammen zum größten Teil aus der Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums.
Daneben sind Objekte von Schloss Ambras in Innsbruck, aber auch aus der Wiener Hofjagd- und Rüstkammer und
der Gemäldegalerie des KHM in Moskau zu sehen.
Mit dieser Ausstellung setzt das Kunsthistorische Museum eine erfolgreiche Zusammenarbeit fort, die im Jahr 1991
in Wien begonnen hat. Damals wurden unter dem Titel "Das Gold aus dem Kreml" erstmals hundert Kunstwerke
aus der Schatzkammer der russischen Zaren in Wien gezeigt. Mit über 250.000 Besuchern war diese Ausstellung
eine der erfolgreichsten ihrer Art.
Die Kunstkammer des KHM ist derzeit aufgrund einer Generalsanierung geschlossen, die Wiedereröffnung ist für
das Jahr 2007 geplant. Noch bis zum 18. September 2005 gibt es die Möglichkeit im Sonderausstellungsraum im
1. Stock des Kunsthistorischen Museums eine Auswahl aus den „Meisterwerken der Habsburgischen Kunst- und Wunderkammern“
auch in Wien zu sehen. |