10. Treffen der österreichischen Betriebsansiedlungsagenturen in
Graz - Strukturverbesserungen und Steuerreform heben Standortqualität
Graz (bmwa) - "Der Standort Österreich ist ein international begehrtes Investitionsziel",
das war die einhellige Meinung bei dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) und der Bundesansiedlungsgesellschaft
Austrian Business Agency (ABA) veranstalteten 10. Treffen der österreichischen Betriebsansiedlungsagenturen.
Dieses Meeting fand auf Einladung der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Donnerstag (15. 09.)
in Graz statt.
Den Beweis für dieses Statement lieferte unter anderem eine ABA-Zwischenbilanz: Nach einem 30%-Zuwachs der
erfolgreich abgeschlossenen Ansiedlungsprojekte von 2003 auf 2004 konnte im Zeitraum Jänner bis inklusive
August 2005 abermals ein Zuwachs um 19% erreicht werden, wobei aber die Zahl der damit verbundenen Arbeitsplätze
sogar um 35% gestiegen ist. ABA- Geschäftsführer Dr. René Siegl führt dieses Plus primär
auf die positive Wirkung der zweiten Etappe der Steuerreform zurück (Mit ihr wurde der Körperschaftssteuersatz
von 34 % auf 25 % gesenkt, die bisherige körperschaftssteuerliche Organschaft durch eine attraktive Gruppenbesteuerung
ersetzt und der Steuertarif völlig neu gestaltet). Auch die zügige Umsetzung notwendiger Strukturreformen
habe für eine international beachtliche Steigerung der Standortqualität gesorgt. Jetzt gelte es, diese
Arbeiten konsequent fortzusetzen. Denn nur ein wettbewerbsfähiger und attraktiver Wirtschafts- und Arbeitsstandort
Österreich biete Investoren die erforderlichen Anreize für die Schaffung von mehr und besseren Arbeitsplätzen.
Der zu Jahresbeginn gezeigte Optimismus sei jedenfalls durch die Entwicklung bestätigt worden, zeigte sich
Siegl erfreut. |