Baby geboren – vierbeinig, grau & klein  

erstellt am
15. 09. 05

Kein Elefant (und auch kein Affe)….
Wien (zoovienna) - Die Schönbrunner Flusspferdfamilie ist immer für eine Überraschung gut: Bereits vor zwei Jahren, als die gesamte Schönbrunner Tiergartenwelt und alle Besucher auf die Geburt des zweiten Elefantenjungen warteten, kam ganz überraschend Anfang Mai 2003 das Flusspferd-Männchen „Kimbuku“ zur Welt. Zwei Wochen vor Elefantenkind „Mongu“.



Flusspferdbaby gut behütet
Foto: Barbara Feldmann (Koch)
Derzeit sind alles und jeder in freudiger Erwartung auf rothaarigen Affennachwuchs bei den Orang Utans – und wieder kommt ein Flusspferdkind zuerst! Flusspferdmännchen Ali ist bereits über 40 Jahre alt und führt noch immer ein umtriebiges Leben.

Damit ist die Flusspferd-Gruppe nun auf vier Familienmitglieder angewachsen – Männchen Ali, Arka, die gestern neuerlich Mutter wurde und die nun beiden Jungen. Beim jüngsten Familienmitglied ist das Geschlecht noch nicht bekannt. Zu gut wird es von seiner erfahrenen Mutter vor neugierigen Blicken und der "tonnenschweren Neugierde" des Vaters abgeschirmt.

Nebenan, im Affenhaus ist noch immer alles unverändert. Nonja tut ganz entspannt. (Aber der nächste Vollmond kommt bestimmt!)

Flusspferdbaby tot aufgefunden
Am Freitag (16. 09.) früh, bei Dienstantritt wurde das Flusspferdbaby von den Tierpflegern tot im Wasser treibend aufgefunden.

Die erste Untersuchung durch den Schönbrunner Tierarzt, Mag. Thomas Voracek ergab: „Es sind keine äußerlichen Verletzungen festzustellen. Das Tier war augenscheinlich in einem guten Gesamtzustand. Im Moment deutet alles auf ein Herz-Kreislaufversagen hin. Genauere Details werden erst die pathologischen Befunde in einigen Tagen erbringen.“

Das Jungtier war ein Weibchen – dieser Verlust ist für die europäische Zuchtgruppe der Flusspferde besonders schmerzlich.
     
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