Anders Linder zeigt "mauern" in der städtischen Andechsgalerie  

erstellt am
13. 09. 05

Innsbruck (rms) - Anders Linder, bekannt als viel beschäftigter Theatermann und Regisseur zeigt sich im September in der städtischen Galerie im Andechshof einmal von einer ganz anderen Seite: Er präsentiert Fotografien. Am 13. September wurde die Ausstellung von Innsbrucks Kulturreferentin Bürgermeisterin Hilde Zach gemeinsam mit dem Literaten Hans August sowie Kulturamtsleiterin Mag.a Birgit Neu und Galerieleiter Horst Burmann eröffnet. Die musikalische Umrahmung der Vernissage kam von Frajo Köhle. Unter den Gästen fanden sich u.a. die PolitikerInnen StRin Mag.a. Christine Oppitz-Plörer, GRin Mag.a. Gerti Mayr und GR Arno Grünbacher.

Anders Linder stellt im Rahmen von "mauern" Ausschnitte von Mauern zur Schau. Konkret werden historische sardinische Mauern (zum Teil von ca. 2000 v.Ch.) als Farbfotografien auf Metalltafeln im Format 70x100 gezeigt.

Die Fotografie beschäftigt den Künstler bereits seit seinem 18. Lebensjahr. Bewaffnet" mit einer analogen Spiegelreflexkamera macht er sich seit damals auf die Suche nach interessanten Exemplaren von Mauern. Die aktuellste Serie zeigt Linder bis 24. September in der Andechsgalerie.

Inhaltlich geht es dem Künstler einerseits um die steinernen Bauwerke selbst, die für ihn Zeugnis einer der ersten Kulturleistungen der Menschheit sind. Andererseits beschäftigt sich Linder im Rahmen seiner Arbeiten auch "gedanklichen Mauer". Er setzt sich mit den sichtbaren und unsichtbaren Mauern auseinander und präsentiert mit seiner ersten Fotoausstellung ein Bild-Ton-Konzept zum Thema. Begleitend zu den optischen Reizen wird eine Tonkollage als Anstoß zum Nachdenken über das, was hinter Mauern passieren kann, präsentiert. Die BetrachterInnen sind dabei eingeladen nicht nur hinzuschauen, sondern auch hinzuhören. Sie sollen überprüfen, ob das, was sich hinter den Mauern versteckt, das ist, was sie erwartet haben.

Öffnungszeiten bis 24. September: Dienstag bis Freitag 15 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 13 Uhr.

Informationen: http://www.innsbruck.at Link Kultur.
     
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