Schabl: Aufwertung für traditionsreiche Kur- und Wellness-Metropole
Bad Vöslau (nlk) - Die „Vöslauer Ursprungsquelle VII“ wird als Heilquelle anerkannt. Diesen
Beschluss traf die NÖ Landesregierung in ihrer Sitzung am Dienstag (13. 09.). Die von der Vöslauer Mineralwasser
AG in einer Tiefe von 462 Metern erbohrte Quelle befindet sich auf dem Firmengelände in der Stadtgemeinde
Bad Vöslau. Der Wasserzulauf erfolgt über den so genannten „Wettersteinkalk“, der zum Wiener Becken hin
absinkt. Hier erfolgt eine Mineralisierung und Erwärmung des Wassers, wodurch dieses im Karbonatgestein zum
Beckenrand hin hochsteigt. Die Austrittstemperatur beträgt 32 Grad Celsius.
Untersuchungen und Überprüfungen über die Anerkennung von Quellen als ‚Heilquellen’ sind besonderen
medizinischen, gesundheitlichen und hygienischen Auflagen unterworfen. Das Wasser muss auf Grund besonderer Eigenschaften
eine wissenschaftlich anerkannte Heilwirkung ausüben oder erwarten lassen. Zu Beginn des Jahres 2004 erfuhr
bereits die Vöslauer-Ursprungsquelle VI eine derartige Anerkennung. „Mit der nun durch die NÖ Landesregierung
erfolgte Anerkennung der Vöslauer-Ursprungsquelle VII als Heilquelle und akratische Therme erfährt der
Jahrhunderte alte Kurort und seine wirtschaftliche Bedeutung als Heil- und Mineralwasserproduzent eine weitere
Attraktivierung. Das Wasser der neuen Quelle soll als Heil- und Mineralwasser in den Handel kommen“, so Landesrat
Emil Schabl. |