Exporte steigen um 4,1% - Überschuss der Warenverkehrsbilanz 0,3
Mrd. Euro
Wien (bmwa) - Als „positives Zeichen für die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen
Exportwirtschaft" wertete Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein am Freitag (23. 09.)
die veröffentlichten Außenhandelszahlen für die Kalendermonate Jänner bis Juli 2005. „Österreichs
Außenhandel befindet sich nach dem Rekordergebnis des Vorjahres weiter im kontinuierlichen Aufwärtstrend",
so Bundesminister Bartenstein.
Die im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres erzielten hohen Exportzuwächse konnten mittlerweile konsolidiert
und um weitere 4,1 % ausgebaut werden. Die Gesamtausfuhren erhöhten sich von 51,2 Mrd. Euro auf 53,3 Mrd.
Euro. Die Warenverkehrsbilanz weist damit einen Überschuss von 0,3 Mrd. Euro auf.
Besonders erfreulich ist für Bartenstein der positive Trend des Außenhandels mit den EU-25, also mit
jenen Staaten, mit denen Österreich das weitaus größte Außenhandelsvolumen (ca. 75 %) hat.
Der Exportzunahme von +3,3 % stehe eine Importzunahme von lediglich +1,7 % gegenüber. Österreich habe
damit sein traditionelles Außenhandelsdefizit mit diesen Staaten um 20% reduzieren können, betonte der
Minister. Besonders bemerkenswert sei ein Anstieg der Exporte nach Frankreich um 11,5%.
Das österreichische Außenhandelsaktivum mit den mittel- und osteuropäischen Staaten konnte um 22,8%,
fast ein Viertel, vergrößert werden. Hier stechen insbesondere die starken Zunahmen der Exporte nach
Polen (+17%) und nach Tschechien (+10,9%) hervor. Auch mit Rumänien, Bulgarien und der Russischen Föderation
sind hohe Exportzuwächse erzielt worden (+20,3%, +18,9% bzw. +18,0%).
Erfreulich ist auch die Zunahme der Exporte in die Schweiz um 13,5% bei gleichzeitiger Erhöhung des Handelsbilanzüberschusses
um 52,7%.
Insgesamt stiegen die Exporte in Drittstaaten (exkl. EU-25) um 6,1% und vergrößerten das Aktivum des
Außenhandels mit diesen Ländern auf +2,5 Mrd. Euro. |