LH Pröll tief betroffen über Tod von Gottfried Stangler  

erstellt am
23. 09. 05

Ein großer Verlust für Niederösterreich
St. Pölten (nlk) - „Niederösterreich hat mit Dr. Gottfried Stangler einen überaus seriösen und kompetenten Menschen verloren, der seine Fähigkeiten immer in den Dienst des Landes gestellt und großartige Kulturarbeit für Niederösterreich geleistet hat.“ Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll ist tief betroffen über den Tod des stellvertretenden Kulturchefs beim Amt der NÖ Landesregierung, der am Donnerstag (22. 09.) völlig unerwartet aus dem Leben geschieden ist. Große Verdienste hat Stangler vor allem bei der Organisation und Durchführung von großen Ausstellungen in Niederösterreich erworben. „Er war mit Fug und Recht einer der Väter der NÖ Landesausstellungen und ist ganz wesentlich verantwortlich für deren großartigen Erfolg“, so Pröll. Eine exzellente Arbeit werde auch durch den bisherigen Erfolg der Jubiläumsausstellung auf Schloss Schallaburg und der diesjährigen Landesausstellung am Heldenberg unterstrichen.

Dazu verliert Niederösterreich mit Dr. Stangler einen liebenswerten Freund und Menschen. Pröll: „Sein Tod ist auch für mich ein großer persönlicher Verlust.“

Gottfried Stangler, Jahrgang 1948, studierte nach der Matura Geschichte, Germanistik und Archäologie an der Uni Wien. Anfang 1974 begann er seine berufliche Laufbahn bei der Kulturabteilung des Landes NÖ. Bereits 1977 war Stangler für die Koordination der Schallaburg-Ausstellungen verantwortlich, an den Landesausstellungen arbeitete er seit 1974 mit, seit dem Jahr 2000 leitete er auch den Arbeitskreis Kultur und Wissenschaft der ARGE Donauländer. Auch für die Redaktion von Publikationen wie Denkmalpflege in Niederösterreich und dem NÖ Museumsjournal zeichnete er verantwortlich.
     
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