Wien (bpd) - In der Sitzung des Ministerrats am Dienstag (20. 09.) wurde
das große Beschäftigungsförderungspaket beschlossen. Auf dieses hatte sich die Bundesregierung
auf ihrer Regierungsklausur letzte Woche in Tirol geeinigt. „Damit wollen wir über 60.000 Menschen Qualifizierungsmöglichkeiten
anbieten. Die Beschäftigungs- und Weiterbildungsoffensive richtet sich vor allem an Frauen und Jugendliche.
Für diese Maßnahmen sind rund 300 Millionen Euro vorgesehen“, so der Bundeskanzler. Vor allem die Gesundheits-
und Pflegeberufe sollen stärker begünstigt werden. „Wir bauen hier auf einem bereits sehr gut laufenden
Programm auf, das jetzt aufgestockt wird. Es wurde mir von der Caritas bestätigt, dass durch diese Ausbildungsprogramme
eine Lücke geschlossen wird, die durch das Fehlen von qualifizierten Pflegerinnen und Pfleger entstanden ist.
Vor allem Jugendliche sollen stärker gefördert werden. Mit diesem Paket ist etwas sehr Positives gelungen.
Die Mittel für die aktive Arbeitsmarktförderung werden um ein Drittel aufgestockt. Ich bin davon überzeugt,
dass wir damit einen Impuls für eine neue aktive Arbeitsmarktpolitik leisten können“, so Schüssel.
Neu beschlossen wurde auch das Arzneimittelgesetz, das die Verbote von Naturalrabatten beinhaltet. „Den Patienten
und Krankenversicherungen soll kein Nachteil entstehen“, sagte der Bundeskanzler. |