Bei Sachgüterproduktion liegt Kärnten im Spitzenfeld  

erstellt am
03. 10. 05

LH Haider: Gute Entwicklung bestätigt Wirtschaftspolitik und Bauoffensiven – Kärnten auf Platz 3, geringstes Wachstum in Wien
Wien (lpd) - Im ersten Halbjahr 2005 erhöhte sich der Produktionsindex in Kärnten gegenüber dem Ergebnis des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes um 5,5 Prozent (Österreich: + 5,2 Prozent). Ohne die witterungsabhängige Energieproduktion, auf die der Produktionszyklus keinen Einfluss hat, wäre die Steigerung mit Plus 8,8 Prozent noch deutlicher ausgefallen (Österreich: + 5,5 Prozent). Diese positive Bilanz der Sachgüterproduktion Kärntens gab Wirtschaftsreferent Landeshauptmann Jörg Haider am Montag (03. 10.) unter Hinweis auf aktuell vorliegende Erhebungen seitens der Landesstelle für Statistik bekannt.

Die gute Entwicklung sei durch die effiziente Wirtschaftspolitik und durch entsprechende Rahmenbedingungen mitbedingt. Gerade der Baubereich unterstreiche die große Investitionstätigkeit, die in Kärnten durch eine Fülle von Projekten erfolgreich laufe, so Haider.

Von den vier Hauptwirtschaftsbereichen des sekundären Sektors hat sich im ersten Halbjahr 2005 insbesondere das Bauwesen mit einem Produktionsanstieg um 15,0 Prozent sehr gut entwickelt (Österreich: + 4,7 %). Die industrielle Sachgüterproduktion konnte um 6,7 Prozent zulegen (Österreich: + 5,7), die Sparte „Bergbau, Steine- und Erdengewinnung“ um 1,3 Prozent (Österreich: - 0,8). Lediglich die Energie- und Wasserversorgung musste im ersten Halbjahr mit einem Negativergebnis abschließen und blieb hinter den Vorjahresergebnissen zurück.

Nach einem Produktionszuwachs im Mai von 6,7 Prozent schwenkt auch die nun vorliegende Juni-Bilanz mit einem Wachstum von 7,7 Prozent in den neuerlichen Aufschwung ein, womit die kurzfristige Schwächeperiode vom April heurigen Jahres endgültig überwunden zu sein scheint. Der Produktionsindex erreichte in Kärnten im Juni 2005 einen Punktestand von 116,6. Damit lässt sich ein Zuwachs von 7,7 gegenüber dem Vorjahr errechnen (Österreich: + 7,2 ).

Im Bundesländervergleich konnte die Produktion im ersten Halbjahr 2005 überall ausgeweitet werden, jedoch in unterschiedlichem Ausmaß. Am deutlichsten über dem Österreichdurchschnitt lagen dabei Tirol (+ 11,2 Prozent), Salzburg (+ 6,8) und, an dritter Stelle liegend, Kärnten (+ 5,5 Prozent). Am anderen Ende der Reihung wurden die geringsten Wachstumsraten in Vorarlberg (+ 3,2) im Burgenland (+ 3,1) und in Wien (+ 1,9) verzeichnet.
     
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