LH van Staa: "Impulsprogramm bringt in Osttirol rund 120 Arbeitsplätze bis zum kommenden
Jahr!"
Innsbruck (lk) - Über die aktuelle Situation auf dem Tiroler Arbeitsmarkt und die Maßnahmen
des Landes Tirol zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen informierte Tirols Landeshauptmann Herwig
van Staa im Rahmen einer Pressekonferenz. „Tirol liegt mit einer Arbeitslosenquote von 4 Prozent im Vergleich zu
anderen Regionen verhältnismäßig gut und rund zwei Prozent unter dem österreichweiten Schnitt.
Wichtig ist auch, dass im ersten Halbjahr 2005 die Anzahl der Beschäftigten um rund 4.900 zugenommen hat“,
gab der Landeshauptmann zu bedenken, auch wenn ihm die Zunahme an Arbeitslosen Sorge bereite. „Jeder Arbeitslose,
der arbeiten will ist einer zuviel. Genauso wie jeder Arbeitsunwillige, der arbeitslos ist, einer zuviel ist.“
Erfreut zeigte sich der Landeshauptmann über die Entwicklung bei den großen Industriebetrieben in Tirol,
wie etwa bei General Electric in Jenbach, Plansee, Swarovski oder auch Sandoz in Kundl, wo überall kräftig
in die Weiterentwicklung und Stärkung der Standorte investiert werde. Van Staa verwies auch darauf, dass seit
2001 rund 30 neue Life Science-Unternehmen in Tirol gegründet und dadurch 400 zusätzliche, hochwertige
Arbeitsplätze geschaffen werden konnten. Dies sei vor allem durch die Mitwirkung der Tiroler Zukunftsstiftung
zustande gekommen.
Ein spezielles Förderprogramm sei für den Bezirk Lienz bereits gestartet worden. „Hier wurden beim Beschäftigungsgipfel
in Wien 30 Millionen an Investitionsvolumen für Osttirol erreicht werden. Es wurden bereits erste Gespräche
mit Betrieben geführt, die bereit sind ihre Betriebe zu erweitern. Ich rechne damit, dass durch dieses Impulsprogramm
in Osttirol bis zum nächsten Jahr rund 120 neue Arbeitsplätze entstehen werden“, berichtet LH van Staa.
Auch für das Tiroler Oberland kündigte LH van Staa Maßnahmen des Landes zur Schaffung von Arbeitsplätzen
im industriellen bzw. gewerblichen Bereich an. Vor allem im Großraum Landeck und im Raum Silz bestehe Handlungsbedarf.
Hier werde in den nächsten Wochen und Monaten eine konzentrierte Investorensuche begonnen, um Unternehmungen
für Betriebsansiedelungen zu gewinnen, so LH van Staa. |