Österreich erreicht bei der Standortqualität im Rahmen der WEF-Studie einen sensationellen
Aufstieg von Platz 16 auf Platz 10
Wien (bmf) - Beim Business Competitive Index der in den Medien im Augenblick viel zitierten Studie
des Weltwirtschaftsforums erzielte Österreich eine Spitzenplatzierung und rückte von Platz 16 auf Platz
10 vor.
In dem Business Competitive Index werden vor allem wichtige Faktoren der Standortqualität wie Infrastruktur,
Forschungsintensität, Wettbewerbsintensität und Qualifikation der Arbeitskräfte gewichtet.
Die in der Studie unter Growth Competitive Index ausgewiesene Wettbewerbsfähigkeit Österreichs mit einem
Rückgang der Platzierung von 17 auf 21 (von 117 Ländern) - damit noch immer unter den Top 20 % weltweit
- kann nur zu einer Vergangenheitsbetrachtung herangezogen werden, da die Daten der Studie teilweise bis zu 2 Jahre
alt sind. Vor allem die Wirkungen und positiven Effekte der größten Steuerreform der 2. Republik sind
darin noch nicht berücksichtigt. Unter anderem ist die Senkung der KöSt von 34 % auf 25 % sowie die sehr
attraktive Gruppenbesteuerung darin nicht enthalten.
Auch durch den Vergleich der Daten 2001/2002 - den Jahren des Erreichens des Null-Defizits - mit Daten der Jahre
2003/2004 ergibt sich ein verzerrtes Bild, da der Plankurs des neuerlichen Erreichens eines Nulldefizits mit spätestens
2008 nicht berücksichtigt wird.
Zahlreiche andere internationale Studien belegen immer wieder die Spitzenpostionisierung Österreichs im internationalen
Vergleich.
Eine Studie der "European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions" bescheinigt
Österreich unter anderem im Vergleich der 25 EU-Länder sogar Platz 1 für die Qualität der Sozialleistungen
und der Gesundheitsvorsorge. |