Wien (bmi) - Innenministerin Liese Prokop hat am Donnerstag (29. 09.)
mit ihren Amtskollegen aus der Schweiz und Liechtenstein, Christoph Blocher und Martin Meyer, ein trilaterales
Abkommen für den Sicherheits-und Asylbereich abgeschlossen.
Damit wurde die rechtliche Grundlage für den Austausch von personenbezogenen Daten zwischen diesen drei Ländern
geschaffen. Das Abkommen nimmt den im Rahmen von Schengen/Dublin vorgesehenen Datenaustausch zwischen den drei
Nationen vorweg, denn der Beitritt der Schweiz zu Schengen/Dublin wird frühestens 2008 erfolgen.
Außerdem wurde beschlossen, 14 Grenzübergänge zwischen der Schweiz/Liechtenstein und Österreich
in Zukunft "kundenfreundlicher" zu gestalten. Vorgesehen sind unter anderem Videoüberwachung, mobile
Überwachung und ein gemeinsames Kontaktbüro. Kleinere Grenzübergänge sollen - auch wenn sie
nicht besetzt sind - geöffnet sein. Die Details werden noch ausverhandelt. |