LHStv. Strutz: Gezeigt wird Qualitätsvolles aus Malerei, Architektur, Graphik, Plastik, Fotografie,
Objektkunst und Installation
Klagenfurt (lpd) - Die Durchführung einer Folgeausstellung zur Großausstellung "Eremiten
- Kosmopoliten. Moderne Malerei in Kärnten 1900 - 1955" wurde am Dienstag (27. 09.) in der Regierungssitzung
endgültig fixiert. Sie werde sich mit der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhundert und den für
die österreichische Kunstgeschichte bedeutenden zeitgenössischen Kärntner Künstlern beschäftigen,
berichtete Kulturreferent LHStv. Martin Strutz beim Pressefoyer.
Gezeigt werden soll ein Überblick über die Kunst nach 1945 in Kärnten, so der Kulturreferent. Man
werde sich dieses Mal nicht nur auf Malerei beschränken, da die Kunstproduktionen der vergangenen Jahrzehnte
stets spartenübergreifend konzipiert gewesen seien. "Dokumentiert wird Qualitätsvolles aus Architektur,
Malerei, Graphik, Plastik, Fotografie, Objektkunst und Installation."
Wie auch im ersten Teil der Ausstellung soll das Prinzip von mehreren Standorten in dieser Ausstellung wieder realisiert
werden, berichtete Strutz. Als Standorte angedacht seien das Museum Moderner Kunst Kärnten in Klagenfurt,
die Galerie in Bleiburg und das Steinhaus von Günther Domenig in Steindorf am Ossiachersee. "Das Künstlerhaus,
das 2007 sein 100-jähriges Jubiläum feiert, soll ebenfalls mit eingebaut werden", sagte Strutz.
Ergänzend zur Ausstellung soll auch - wie bereits bei den "Eremiten - Kosmopoliten. Moderne Malerei in
Kärnten 1900 - 1955" - eine umfangreiche wissenschaftliche Dokumentation erarbeitet werden, so der Kulturreferent.
"Der Band I gilt bereits als Standardwerk zur Kärntner Malerei." Als nächster Schritt zur Umsetzung
sei nun die Erstellung eines wissenschaftlich fundierten Konzeptes vorgesehen, danach werde die Auswahl der Leihgaben
erfolgen. "Für diesen Aufgabenbereich konnte ich erneut die renommierte Kunsthistorikerin Agnes Husslein-Arco
gewinnen", sagte Strutz. Zum wissenschaftlichen Team zählten außerdem Co-Kurator Matthias Boeckl
und Anna Maria Koppenwallner. "In einer Arbeitsgruppe sollen auch Mitglieder des Kunstvereins für Kärnten
vertreten sein", kündigte der Kulturreferent an. Die Ausstellung soll von Mai bis Ende Oktober 2007 zu
sehen sein. |