Bildungsschwerpunkt "Mehrsprachigkeit" ist ein Erfolg  

erstellt am
27. 09. 05

Interesse an Mobilitätsprogrammen und mehrsprachigem Unterricht steigt weiter rasant
Wien (bm:bwk) - Mehrsprachiger Unterricht zählt zu den Schwerpunkten der Bildungspolitik von Bundesministerin Elisabeth Gehrer. "Das Erlernen von Fremdsprachen ist ein wichtiger Beitrag für die gemeinsame Zukunft des vereinten Europas und hilft vor allem jungen Menschen dabei, Grenzen zu überschreiten und Barrieren zu überwinden", so Elisabeth Gehrer anlässlich des europäischen Tages der Sprachen am Montag (26. 09.). „Durch unseren Schwerpunkt, Mehrsprachigkeit an Österreichs Schulen gezielt zu fördern, ist es uns gelungen, mehrsprachigen Unterricht gezielt zu forcieren, die Mobilität von Lehrerinnen und Lehrern zu steigern sowie den verpflichtenden Fremdsprachenunterricht an den Grundschulen einzuführen“, so Gehrer weiter.

In den letzten zehn Jahren, wurde diese Unterrichtsform in Österreich drastisch ausgebaut. Derzeit gibt es bundesweit mehr als 450 zweisprachige Schulen. Österreich führte als eines der ersten Länder Europas ab der 1. Schulstufe verpflichtend Fremdsprachenunterricht ein.

Mobilitätsprogramme sind in Österreich äußerst beliebt. So unterstützt Österreich durch Forcierung von Partnerschaften mit Schulen im benachbarten Ausland das Erlernen von Sprachen unserer Nachbarstaaten.

Seit 1995 nahmen insgesamt 61.641 Personen an Mobilitätsprogrammen wie „Leonardo da Vinci“ oder „Sokrates“ teil. Unter Bundesministerin Elisabeth Gehrer wurden auch Mobilitätsprogramme für Lehrer verstärkt aufgebaut. So nahmen seit 1998 rund 300 Lehrerinnen und Lehrer an der Partnerschaft mit New York teil und unterrichteten dort für mehrere Monate bzw. Jahre. Das Programm erfreut sich großer Beliebtheit. Insgesamt beteiligten sich seit 1998 mehr als 2500 Lehrerinnen und Lehrer sowie Studierende am bilateralen Fremdsprachenassistent/innen–Austausch wie etwa in Frankreich, Großbritannien, Italien oder Irland. "In einer Welt, in der einzelne Länder immer näher zusammenrücken und die Internationalisierung fortschreitet, ist es besonders wichtig neben Fremdsprachenkenntnissen auch die Kulturen anderer Länder zu erleben und damit verstehen zu lernen", schloss Gehrer.
     
zurück