32 Nationen für erneuerbare Energie  

erstellt am
10. 10. 05

Konferenz zu Alternativenergien in Wien
Wien (rk) - Enormen Zustroms erfreute sich die Europäische Konferenz und Kooperationsbörse für nachhaltige Energiesystem vom 5.-8. Oktober 2005 in der Wirtschaftskammer Wien. Die über 150 Teilnehmer waren Vertreter aus allen EU-Mitgliedstaaten, aus Bosnien, Bulgarien, Kroatien, Rumänien, der Schweiz, aber auch aus Usbekistan und der Ukraine. Diese Experten deckten die Bereiche Verwaltung, Wirtschaft und Forschung ab.

Austausch zu Alternativenergien ist wichtig
Mit dieser Veranstaltung wurden Personen und Institutionen angesprochen, die Kooperationspartner für Produktentwicklungen, Lizenzen, Joint Ventures und/oder EU - geförderte Projekte suchten.

Darüber hinaus waren die Teilnehmer unisono der Meinung, dass ein steter Austausch zu den behandelten Themen

  • Dezentrale Energieversorgung
  • Regionales Energiemanagement
  • Energetisch optimierte Gebäude
  • Umsetzung der EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie
  • Integration von erneuerbaren Energien in Gebäude und Regionen
  • Solarthermie, Wärmepumpe , Biomasse, Photovoltaik, Windenergie

unerlässlich für den erfolgreichen europaweiten Umweltschutz ist.

EU fördert Wissensaustausch
Die Konferenz ist Teil des EU-Projektes CER² (Central European Regions Cluster for Energy from Renevables Network). Dieses Projekt wird im Rahmen von INTERREG III B CADSES durch die EU gefördert. Diese Förderschiene unterstützt die Zusammenarbeit in Mittel- und Südosteuropa.

Federführend in CER² ist arsenal research. Die Konferenz selbst wurde in Zusammenarbeit mit der MA 27- EU-Strategie und Wirtschaftsentwicklung, der FFG (IRC), der Energie Verwertungsagentur (AEA), Energiesysteme der Zukunft und der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT), organisiert.

Wien ist Energiemusterstadt
Die Konferenz bot den Wiener Teilnehmern auch die Möglichkeit, Wiens Status Quo bei Alternativenergien mit anderen Städten zu vergleichen: Immer noch ist Wien mit vielen Maßnahmen Vorreiter und Vorbild in Europa. So auch beim Studentenwohnheim im 2. Wiener Gemeindebezirk, das in Passivhausqualität errichtet wurde und daher so wenig Heizwärmebedarf hat, dass es ohne zusätzliches Heizsystem auskommt. Dieses Passivhaus wurde im Rahmen einer Exkursion gezeigt.

     
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