Walter Müllers Auftrags-Theaterstück wird am 25. Oktober im
"Gwandhaus" uraufgeführt
Salzburg (lk) - Walter Müllers Volkstheaterstück „Ausgelacht – Das letzte Abenteuer des
Hanswurst“, ein im Auftrag des Vereines der Freunde des Salzburger Adventsingens geschaffenes Theaterstück,
wird am Dienstag, 25. Oktober, 19.30 Uhr, im Gössl-„Gwandhaus“ uraufgeführt. Ausführend ist das
TriLenz-Theater Salzburg, Preisträger des von der Salzburger Nachrichten, eines weiteren Kooperationspartners
der Uraufführung, gestifteten Ferdinand Eberherr Preises 2004. Vier weitere Aufführungen werden folgen.
„Die Vorgabe an Walter Müller war, ein Theaterstück zu schreiben, das von Laienbühnen gut umgesetzt
werden kann“, betonte der Obmann des Vereines Dr. Roland Floimair. Die engagierten Mitglieder der Theatergruppe
unter ihrem Regisseur und Leiter Kurt Lenzbauer arbeiten bereits seit Wochen an der Uraufführung.
Der Verein der Freunde des Adventsingens beschäftigt sich bereits mehrere Jahre mit der Idee, ein Stück
für ein Amateur-Theater in Auftrag zu geben. Nun hat man mit dem Salzburger Schriftsteller Walter Müller
einen sehr guten Partner gefunden. Gewünscht war ein Stück für Volkstheater, witzig, grotesk, zum
Lachen und zum Weinen, möglichst gleichzeitig. Walter Müller hat mit der Figur des „Hanswurst“ ein ideales
Motto für dieses Stück gefunden. Dem „Hanswurst“ zu Ehren, so der Ausgangspunkt, wird ein gewaltiges
Fest, das Fest der Feste, veranstaltet, mit clownesken Spielereien und den haarsträubendsten Gesängen.
Der „Hanswurst“ aber, dessen Auftritt erst sehnsüchtig, dann zunehmend ungeduldig erwartet wird, ringt nebenan,
in der Künstlergarderobe mit einem übermächtigen Gegner… Nur sein Diener Prähauser ist bei
ihm. Mehr sei nicht verraten.
Walter Müller ist überzeugt, dass er mit TriLenz und deren Regisseur und Leiter Kurt Lenzbauer ein sehr
gutes Ensemble für die Uraufführung gefunden hat. Nicht zuletzt hat er ihnen das Stück auf den Leib
geschrieben. Lenzbauer hat ihn dabei unterstützt, „lustvoll und gnadenlos Spielräume erfunden und Bilder
und Stimmungen. Ich habe, das muss so sein, meine Figuren in seine Hände (Lenzbauer) gelegt und bin überzeugt,
dass sie ihm ebenso hartnäckig zusetzen wie mir“, fiebert Walter Müller der ersten Begegnung mit seinen
fiktiven Figuren auf der Bühne entgegen. |