Radfahren in Salzburg  

erstellt am
06. 10. 05

Radfahren gehört in Salzburg zum Alltag. Die Salzburger radeln gern und viel. Das war aber nicht immer so.
Salzburg (stadt) - Eine Befragung der Salzburger im Jahre 1983 über die Gründe für eine geringe Benützung des Rades ergab an erster Stelle die Gefährlichkeit beim Radfahren und an zweiter Stelle wurden mehr Radwege gefordert. Bereits damals hat die Stadt begonnen auf das aus der Mode gekommene Verkehrsmittel Fahrrad zu setzen.

Als Meilenstein in der Radverkehrsförderung ist die bauliche Verbindung des durchgehenden Radweges entlang der Salzach zu nennen. Dieser Radfahrsteg verläuft unter der Staatsbrücke an der rechten Salzachseite hindurch und schließt seit 1987 lückenlos das Radwegenetz durch die Stadt.

In den ersten Jahren konnten dadurch 30 bis 40% zusätzliche Radfahrer animiert werden. Bereits 1990 wurden hier an schönen Tagen nicht weniger als 5500 Radfahrer gezählt.
Seitdem hat Salzburg konsequent den Radverkehr gefördert und viel Geld in den Netzausbau investiert. Eine umfassende Radverkehrsförderung wie in Salzburg umfasst neben dem baulichen Radwegprogramm vielfältige Einrichtungen mit einem dichtem Infrastrukturnetz sowie sicheren Radabstellanlagen und zusätzlichen Netzelementen in Form von Radstreifen, Mehrzweckstreifen oder den vorgezogenen Radstreifen an Kreuzungsbereichen ebenso wie die Öffnung wichtiger Einbahnen für Radfahrer.
     
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