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Landestheater Niederösterreich öffnet seine Tore |
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Eröffnung durch LH Pröll am 14. Oktober St. Pölten (nlk) - Am Freitag (14. 10.) wird Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll um 18.30 Uhr in St. Pölten das neue Landstheater Niederösterreich eröffnen. Mit dem Haus unter der künstlerischen Leitung von Isabella Suppanz verfügt Niederösterreich erstmals über ein eigenes Landestheater, geführt wird es von einer gemeinwirtschaftlichen GmbH als Tochter der NÖ Kulturwirtschaft. Hauptsubventionsgeber sind das Land Niederösterreich und der Österreichische Theatererhalterverband. Das bisherige Stadttheater St. Pölten geht auf eine Gründung durch die „Gesellschaft des Theaterbaus zu St. Pölten“ im Jahr 1820 zurück. Nach mehreren Umbau- und Schließphasen wurde das Gebäude 1948 von der Stadt St. Pölten gekauft und befindet sich bis heute in ihrem Besitz. Ab 1975 wurde das Theater nicht mehr an einen Betreiber vergeben, sondern als Intendanzbetrieb weitergeführt. Mit Beginn der Spielzeit 2005/2006 fungiert die Bühne am Rathausplatz als fünftes Landestheater in Österreich. Mit einem Ensemble von 12 SchauspielerInnen und 13 Gästen widmet sich das Landestheater Niederösterreich vor allem dem Schauspiel. Am Spielplan der ersten Saison stehen insgesamt neun Eigenproduktionen, eine Koproduktion, Gastspiele und Lesungen. Der Bogen spannt sich dabei von der deutschsprachigen Erstaufführung von Carl Djerassis „Ego“ über Feydeau und Molière bis Tschechow. Theater für Kinder ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil des Spielplans, zudem wurde ein DramatikerInnen-Wettbewerb ins Leben gerufen. Neben „Ego“ (Regie: Isabella Gregor) am 14. Oktober um 19.45 Uhr bietet das Eröffnungswochenende noch Premieren von Anton Tschechows „Drei Schwestern“ (Regie: Oliver Haffner) am Samstag, 15. Oktober, um 19.30 Uhr sowie Sven Nordqvists „Pettersson und Findus“ (Regie: Bettina Hering) am Sonntag, 16. Oktober, um 16 Uhr. Am 15. Oktober liest Peter Turrini zudem um 16 Uhr aus seinem Stück „Die Eröffnung“. Das Landestheater Niederösterreich bietet acht feste Abonnements und zwei flexible Wahl-Abos mit bis zu 30 Prozent Ermäßigung an. Jugendliche erhalten sowohl im Großen Haus als auch in der Theaterwerkstatt 50 Prozent Ermäßigung. Ein gemeinsames Abonnement mit dem Festspielhaus St. Pölten umfasst Musik- und Sprechtheaterproduktionen in beiden Häusern. Informationen: http://www.landestheater.net |
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