e-card erstmals als Bürgerkarte		erstellt am 24. 10. 05
Probebetrieb des Hauptverbandes auf der Gewinn-Messe Wien (sv) - Seit Montag (24. 10.) steht die Bürgerkartenfunktion erstmals auch auf der e-card zur Verfügung. "Bürgerkarte" ist eine Zusatzfunktion für die e-card, die bekanntlich bis Ende November dieses Jahres an alle Österreicherinnen und Österreicher verteilt wird. Damit kann man - auf freiwilliger Basis - die e-card zu seinem persönlichen elektronischen Ausweis machen, der komfortabel und sicher von zu Hause aus für behördliche Verfahren und Abfragen mit persönlichen Daten genutzt werden kann. Dokumente können damit rasch und sicher übermittelt, Amtswege rund um die Uhr erledigt werden. Voraussetzung dafür sind ein PC samt Kartenlesegerät sowie ein Internetanschluss. Der Hauptverband bietet die Freischaltung der Bürgerkartenfunktion auf der e-card erstmals auf seinem Messestand im Rahmen der Gewinn-Messe vom 20. bis 22. Oktober an. Personen, deren elektronische Signatur aktiviert wird, sind Teilnehmer an einem Probebetrieb, der vom 31. Oktober bis Ende November 2005 stattfindet. Am Webportal www.sozialversicherung.at haben die sogenannten "friendly user" dann die Möglichkeit, Ihre Eindrücke und Erfahrungen, die sie im Probebetrieb gemacht haben, in einem Web-Formular einzutragen und dem Hauptverband mitzuteilen. Während des Probebetriebes wird es möglich sein, die Anwendungen und Leistungen der Sozialversicherung im gemeinsamen Webportal www.sozialversicherung.at in Anspruch zu nehmen. Alle anderen eGovernment-Anwendungen werden voraussichtlich erst im Echtbetrieb ab Ende November 2005 möglich sein. Im Probebetrieb werden die Bedienerfreundlichkeit, Antwortzeit und Verfügbarkeit der Bürgerkartenfunktionalität getestet. Die im Rahmen der Gewinn-Messe freigeschalteten elektronischen Signaturen (Bürgerkartenfunktion auf der e-card) sind echt und können auch nach Abschluss des Probebetriebes weiter verwendet werden. Bekanntlich erhalten bis Ende November dieses Jahres sämtliche Versicherte und deren Angehörige (insgesamt mehr als 8 Millionen Menschen) ihre persönliche e-card, deren Anwendungsmöglichkeiten über den Krankenversicherungsschutz hinausgehen. "Die Sozialversicherung wird damit der "e-government"-Initiative der Bundesregierung Flügel verleihen und hofft, dass künftig neben den Anwendungen im Bereich der Sozialversicherung viele weitere Anwendungen im Internet mit der e-card als Bürgerkarte bedient werden können", so der für das e-card-Projekt im Hauptverband zuständige stv.Generaldirektor Volker Schörghofer abschliessend.
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