Wien-Wahl geschlagen: SPÖ behauptet Platz Eins  

erstellt am
23. 10. 05

Wien (rk/sora) - In Wien wurde am Sonntag (23. 10.) mit folgendem (vorläufigen End-) Ergebnis der Landtag, Gemeinderat und Bezirksvertretungen neu gewählt:



Quelle: Wiener Rathauskorrespondenz

SPÖ = Sozialdemokratische Partei Österreichs
FPÖ = Freiheitliche Partei Österreichs
ÖVP = Österreichische Volkspartei
Grüne
KPÖ
= Kommunistische Partei Österreichs
SLP = "Sozialistisches Linkspartei"
WIF = "Das Wiener Forum"

1.142.126 Wahlberechtige
   684.728 abgegebene Stimmen
            59,95 Prozent Wahlbeteiligung: (2001: 66,58)


Bereits kurz vor Bekanntgabe des offiziellen Endergebnisses haben die Spitzenkandidaten der kandidierenden Parteien im Fernsehen Stellungnahmen abgegeben.

Er sei absolut zufrieden, sagte Bürgermeister Dr. Michael Häupl, die absolute Mehrheit in Mandaten sei ausgebaut worden. Er werde mit allen Parteien über die künftige Arbeit und Gemeinsamkeiten reden. Allerdings sei auch über den Ausländerwahlkampf der Freiheitlichen zu reden. Man müsse darüber nachdenken, wie das Miteinander und die Integration funktionieren sollen.

Die ÖVP habe eine konstruktive Arbeit geleistet, sagte der Spitzenkandidat Dr. Johannes Hahn. Man habe aufgezeigt, was künftig zu tun sei, die ÖVP stehe für Veränderungen. So wie in der Vergangenheit werde die ÖVP eine konstruktive Opposition sein. Er biete der SPÖ an, einen parteiübergreifenden Kontrollrat einzurichten.

Die Wähler hätten ein überwältigendes Signal gesetzt, im April seien der FPÖ nur vier Prozent gegeben worden, betonte der FPÖ-Spitzenkandidat Heinz-Christian Strache. Die Positionierung als soziale Österreich Partei sei honoriert worden.

Ihre Partei werde nach Mandaten die dritte Kraft im Wiener Landtag sein, stellte Spitzenkandidatin Mag. Maria Vassilakou fest. Dies sei das zweitbeste Landtagsergebnis der Grünen in ihrer Geschichte. Morgen beginne der Nationalrats-Wahlkampf.

Er habe gehofft in Floridsdorf ein respektables Ergebnis zu erzielen, meinte Hans-Jörg Schimanek (BZÖ-Wien). Seine Partei habe in der kurzen Zeit keine Chance gehabt, Lösungsansätze zu Problemen der Bevölkerung zu präsentieren. (rk)

Quellen: Wiener Rathauskorrespondenz, SORA

     
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