Oberösterreich soll im agrarischen Pflanzenbau möglichst unverfälscht bleiben
Linz (lk) - Der zuständige Landtagsausschuss hat das OÖ. Gentechnik-Vorsorgegesetz am Donnerstag
(20. 10.) abend zu Ende beraten. Letzte Formulierungen werden noch abgestimmt, sodass der von allen vier Landtagsparteien
getragene Gesetzesentwurf zur Notifizierung in Brüssel vorgelegt werden kann. Ziel des Gentechnik-Vorsorgegesetzes
ist es, Oberösterreichs Naturhaushalt als Produktionsgrundlage der heimischen Landwirtschaft frei von unbedachten
gentechnischen Verunreinigungen zu halten. Im Landtagsausschuss wurden die wesentlichen Dinge einvernehmlich beraten.
Zur Zeit erfolgt ein letzter legistischer Feinschliff, berichten Agrar-Landesrat Dr. Josef Stockinger und Umwelt-Landesrat
Rudi Anschober.
Weil die EU ein für das ganze Landesgebiet geplantes generelles Anbauverbot für gentechnisch veränderte
Pflanzen abgelehnt hatte, geht Oberösterreich jetzt diesen differenzierten Weg. Am Ziel ändert sich nichts,
betonen die beiden zuständigen Landesräte Stockinger und Anschober: "Oberösterreich soll im
agrarischen Pflanzenbau möglichst unverfälscht bleiben". |