BA-CA und KulturKontakt Austria stiften in Zusammenarbeit mit dem Wieser Verlag den Großen
Preis für Osteuropäische Literatur
Wien/Frankfurt (leisure communication) - Der Weg zu einem gemeinsamen, größeren Europa
führt nicht nur über den politischen und wirtschaftlichen Prozess, sondern muss auch kulturelle Aspekte
mit einbeziehen. Aus diesem Grund haben Bank Austria Creditanstalt, KulturKontakt und der Wieser Verlag beschlossen,
den Großen Preis für Osteuropäische Literatur ins Leben zu rufen. Ziel des Preises ist, Werken
von Autoren und Autorinnen aus dem europäischen Osten im Deutsch sprachigen Raum zum Durchbruch zu verhelfen
und damit auf die literarische Vielstimmigkeit in dieser Region aufmerksam zu machen. Der Preis wird ab 2006 alle
zwei Jahre vergeben.
Beim Großen Preis für Osteuropäische Literatur arbeiten drei Partner zusammen, die über umfangreiche
Erfahrungen im osteuropäischen Raum verfügen: Als führende Bankengruppe in Zentral- und Osteuropa
hat die Bank Austria Creditanstalt die wirtschaftliche Integration in dieser Region wesentlich mitgestaltet. KulturKontakt
Austria ist die führende Institution in der Vermittlung von Kultur zwischen Ost und West. Der Wieser Verlag
hat längst den Ruf des "Spezialisten für osteuropäische Literatur". Der Große Preis
für Osteuropäische Literatur umfasst zum ersten Mal zehn Länder in Zentral- und Osteuropa und bietet
als erste Initiative eine umfangreiche Übersicht über das aktuelle literarische Schaffen in dieser Region.
Auf der heurigen Frankfurter Buchmesse wird der neu gestiftete Preis im Beisein von Vertretern der Sponsoren und
der Messedirektion der Frankfurter Buchmesse der Öffentlichkeit vorgestellt.
Im Herbst 2006 wird der Große Preis für Osteuropäische Literatur erstmals verliehen. Lokale Jurys
in den einzelnen Ländern werden vorab Kandidaten nominieren und lokale Gewinner ermitteln. Eine internationale
Jury unter dem Vorsitz des internationalen P. E. N. Präsidenten und Direktors der Diplomatischen Akademie
Wien, Jir(i Gruša, wählt dann unter diesen Gewinnern die internationeln Preisträgerinnen und Preisträger.
Der Große Preis für osteuropäische Literatur ist mit rund 100.000 Euro dotiert und setzt sich wie
folgt zusammen:
Der 1. Preis der internationalen Wertung besteht aus einem Betrag von 7.500 Euro sowie einer Veröffentlichung
des prämierten Werkes in der deutschen Übertragung und im Original in der EditionZwei, die im Wieser
Verlag erscheint.
Die Gewinner des 2. und 3. Preises erhalten ebenfalls eine Veröffentlichung der prämierten Werke in der
deutschen Übertragung und im Original in der EditionZwei.
Zehn "Writer in Residence"-Stipendien in Wien (Dauer 1 Monat) werden an die Gewinner der lokalen Ausscheidungen
vergeben.
Alle Preisträgerinnen und Preisträger werden im Rahmen von Lesungen vorgestellt. |