Die Statistik Austria veröffentlicht gemeinsam mit EUROSTAT die Inflationsraten in der EU
Wien (statistik austria) - Im September 2005 ist die Inflationsrate in der Euro-Zone gegenüber
dem Vormonat auf 2,6% deutlich angestiegen (August 2,2, Juli 2,2%, Juni 2,1%). Der Europäische Verbraucherpreisindex
EVPI (EU-25) ist mit 2,5% im September ebenfalls deutlich höher als im Vormonat (August 2,2%, Juli 2,1%, Juni
2,0%).
In fast allen Ländern der Euro-Zone ist die Inflation angestiegen, nur in Portugal gesunken und in Italien
gleich geblieben. Außerhalb der Euro-Zone zeigte sich ein ähnliches Bild, hier ist die Teuerung nur
in Malta gesunken und in Polen gleich geblieben, in allen übrigen Ländern ist die Inflationsrate gestiegen.
Die niedrigste Teuerungsrate innerhalb der Euro-Zone hatte Finnland mit 1,1%, gefolgt von den Niederlanden mit
1,7%, an der dritten Stelle lag Portugal mit 2,1%. Der Wert von Österreich (ebenso wie der Deutschlands) entspricht
mit 2,6% exakt dem Wert der Euro-Zone. In der gesamten EU hatten Finnland und Schweden mit jeweils 1,1% die niedrigste
Teuerung, gefolgt von den Niederlanden mit 1,7% und Polen mit 1,8%, an vierter Stelle lagen Malta und die Tschechische
Republik mit jeweils 2,0%.
Die höchsten Werte innerhalb der Euro-Zone wiesen wie schon in den Vormonaten Luxemburg mit 4,7% auf, gefolgt
von Griechenland und Spanien mit jeweils 3,8% und von Belgien mit 3,0%. Die höchsten Werte in der gesamten
EU verzeichneten Lettland mit 7,4%, gefolgt von Estland mit 4,9% und Luxemburg mit 4,7%.
Die Hauptgruppe mit der höchsten Teuerung in der gesamten EU ist weiterhin “Verkehr“ mit +6,4% in der Eurozone
und +6,5% in der gesamten EU. Danach kommt gleich die Hauptgruppe “Wohnen, Wasser, Energie“ mit einem Wert von
+5,5% in der Eurozone und +5,4% in der gesamten EU. Sinkende Preise im Jahresabstand sind hingegen in den Hauptgruppen
“Nachrichtenübermittlung“(Eurozone -2,5%, EU -2,1%), “Freizeit und Kultur“ (Eurozone -0,2%, EU -0,6%) und
“Bekleidung“ (Eurozone 0,0%, EU -0,7%)“ festzustellen. |