Platter: "Österreichische Soldaten als "Demokratieexport" in Afghanistan"
Wien (bmlv) - Am Sonntag (30. 10.) kehrte ein Großteil der Soldaten des österreichischen
Afghanistan-Kontingents AUCON3/ISAF nach Österreich zurück. Auch der Rest des Kontingents befindet sich
bereits auf dem Rückweg. Platter zur Rückkehr des Bundesheer- kontingents in Afghanistan: "Seit
1960 beteiligt sich das Österreichische Bundesheer an Missionen im Ausland um Sicherheit und Stabilität
für Menschen in unruhigen Regionen zu gewährleisten - so auch in Afghanistan."
Einsatzraum war Kunduz. Unsere Soldaten schützten die Wahlorganisation, sie unterstützten die afghanische
Armee und führten Patrouillen durch. "Unser Ziel war es, das afghanische Volk am Weg in eine stabile
und sichere Zukunft zu unterstützen" unterstreicht Platter.
Die Soldaten verfügten über optimalen Schutz: Elf Mannschaftstransportpanzer Pandur, einer davon als
Notarztwagen, sechs Dingo sowie erstmals die neue Auslandseinsatzuniform, die für heiße Temperaturen
entwickelt wurde.
"Ich danke dem Kontingent für ihren wertvollen Einsatz und freue mich über die gesunde Rückkehr.
Mein Dank gilt auch den Angehörigen für ihr Verständnis und ihre Unterstützung unserer Soldaten",
so der Verteidigungsminister abschließend.
Der Einsatz basierte auf dem UN-Mandat, Resolution 1510 (2003) vom 13. Oktober 2003. Insgesamt wurden 200 Tonnen
Gerät und Material auf dem Luftweg aus dem Einsatzraum verbracht. |