Bisherige Sommersaison 2005 mit weniger Nächtigungen, aber
mehr Gästen
Wien (statistik austria) - Laut Statistik Austria wurden im September 2005 knapp 9,0 Mio. Übernachtungen
gemeldet, um 1,4% weniger als im September 2004. Ausländische Gäste nächtigten um 1,9% weniger,
die Zahl der inländischen Gästenächtigungen blieb weitgehend unverändert (-0,1%). Die Anzahl
der Gäste (Ankünfte) nahm im selben Zeitraum um 2,3% auf 2,5 Mio. zu, wobei sowohl aus- als auch inländische
Gäste positiv abschnitten (+1,4% bzw. +3,8%).
Unter den nächtigungsstärksten Herkunftsländern nahmen die Gästenächtigungen aus Deutschland
(4,2 Mio.) um 2,0% ab, ebenfalls jene aus den Niederlanden (-8,2%), Frankreich (-12,8%), Belgien (–4,6%) und die
der Schweizer (–10,5%). Gästenächtigungen aus den USA waren leicht zunehmend (+0,4%).
Nach Bundesländern wurde das höchste Nächtigungsplus in Wien (+5,5%) erzielt, gefolgt vom Burgenland
mit +3,3%, Niederösterreich (+2,0%), Kärnten (+0,9%) und der Steiermark (+0,3%). Die verbleibenden Bundesländer
mussten hingegen Nächtigungsrückgänge zwischen -0,4% in Salzburg und -7,5% in Vorarlberg hinnehmen.
Während der bisherigen Sommersaison 2005 (Mai bis September 2005) wurden rund 54,0 Mio. Übernachtungen
verzeichnet, das sind um 1,0% weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Ankünfte hingegen
nahm im selben Zeitraum um 1,2% auf 13,7 Mio. zu. Die Zahl der Nächtigungen von ausländischen Gästen
nahm um –1,4% auf 37,8 Mio. ab, jene von inländischen Gästen blieb unverändert (-0,1%).
Zwischen Mai und September 2005 waren die Nächtigungszahlen der wichtigsten Herkunftsländer durchwegs
rückläufig, bei den deutschen Gästen um -2,5%, bei den Niederländern um -4,7%. Frankreich verzeichnet
ein Nächtigungsminus von 7,8%, Italien –1,4% und die Briten –1,9%.
Nach relativen Nächtigungszuwächsen in den Bundesländern stand das Burgenland mit +4,9% an erster
Stelle, gefolgt von Wien mit +3,5% und der Steiermark mit +0,3%, während in den übrigen Bundesländern
die Entwicklung in der bisherigen Sommersaison 2005 negativ verlief. Die Ausländernächtigungen schlossen
in den meisten Bundesländern - abgesehen von Wien (+3,6%) und Niederösterreich (+2,2%) – negativ ab,
die der inländischen Gäste in der Mehrheit der Bundesländer positiv, angeführt vom Burgenland
mit +7,2%.
Die ersten neun Monate des Kalenderjahres 2005 verliefen insgesamt positiv, wobei die Nächtigungen um 1,2%
auf 102,1 Mio. stiegen, die Zahl der Ankünfte im selben Zeitraum um +2,2% auf 24 Mio. zunahm. Nächtigungsrückgänge
waren in Kärnten (-2,1%), in Niederösterreich (-0,6%), in Oberösterreich (-0,6%) und in Vorarlberg
(-0,7%) zu beobachten. Die übrigen Bundesländer waren positiv, wobei die Zuwächse zwischen +0,9%
in der Steiermark und +5,3% im Burgenland lagen. |