Neutralitätsgesetz als Basis für Aufstieg Österreichs
Wien (nvm) - "Das Neutralitätsgesetz 1955 war richtungsweisend für Österreich
und hat die Basis für den wirtschaftlichen Aufstieg nach dem 2. Weltkrieg und die hohe Anerkennung innerhalb
der europäischen Staaten gelegt. Darauf aufbauend waren und sind die seit dem Jahr 2000 von dieser Bundesregierung
umgesetzten Reformen entscheidend für eine weiterhin positive Entwicklung und ein nachhaltiges Wachstum der
österreichischen Wirtschaft und für die internationale Wertschätzung. Denn wir haben jahrzehntelang
liegengebliebene heiße Eisen nicht nur angepackt, sondern einer Lösung zugeführt und Österreich
auf eine erfolgreiche Zukunft vorbereitet. Die Einstellung der Nachkriegsgeneration, die sich ganz besonders durch
einen ausgeprägten Geist der Erneuerung ausgezeichnet hat, ist bis heute spürbar. Und genau dieses Gestaltungs-
und Reformwillens sollten wir uns am heutigen Feiertag besinnen", erklärte Vizekanzler Hubert Gorbach.
Aus Anlass des 50. Jahrestages des Neutralitätsgesetzes beziehungsweise anlässlich des Nationalfeiertages
am 26. Oktober solle man sich vor Augen halten, wie wichtig gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher
Fortschritt und vorausschauende ökonomische und soziale Maßnahmen für die zukünftige Entwicklung
eines Landes wären, so Gorbach, denn man müsse - heute wie damals - rechtzeitig die Weichen für
die Zukunft stellen und anstehende Herausforderungen annehmen. "Deshalb hat diese Bundesregierung seit ihrem
Antritt die Pensionen gesichert, Familien gefördert, Steuern gesenkt, unzählige Verkehrssicherheitsmaßnahmen
gesetzt, die Infrastruktur ausgebaut, den technologischen Fortschritt gefördert, die ÖBB aber auch die
Forschungsförderungslandschaft reformiert, Konjunktur-, Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsmaßnahmen
gesetzt usw", führte der Vizekanzler aus.
"Wir können sehr stolz auf die Nachkriegsgeneration sein, die soviel visionären Weitblick bewiesen
und Österreich so großartig wiederaufgebaut hat. Wir sollten aber auch - und zwar ohne parteipolitischen
Neid und ohne diese ewige Schlechtmacherei - mit Stolz auf die verantwortungsbewussten Reformen der letzten fünf
Jahre blicken, mit denen wir verkrustete Strukturen aufgebrochen und Österreich in einem sehr bewegten europäischen
Umfeld zu einem konkurrenzfähigen und zukunftssicheren Vorzeigemodell gemacht haben", stellte Hubert
Gorbach abschließend fest. |