Wien (bgf) - Am Montag (24. 10.) begannen die Verhandlungen zum Österreichischen Strukturplan
Gesundheit (ÖSG). Die ersten, sehr konstruktiven Gespräche wurden mit Vertretern des Landes Vorarlberg
geführt, wobei das Klima unisono als ergiebig und ertragreich bezeichnet wurde.
"Wir konnten uns auf wichtige Eckpunkte einigen und werden die heutigen Ergebnisse in den kommenden Wochen
mit den anderen Ländern diskutieren", meinte Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat am Rande der Verhandlungen.
Der Vorarlberger Landesstatthalter Hans-Peter Bischof begrüßte den eingeleiteten Paradigmenwechsel:
"Statt reinem Bettenzählen können wir künftig alle zur Verfügung stehenden Ressourcen
bestmöglich nutzen. So wird eine bedarfsgerechte, qualitativ hochwertige und gleichwertige Versorgung in allen
Regionen sichergestellt."
Die mit Vorarlberg sowie der Sozialversicherung begonnen Verhandlungen werden bis Ende Oktober mit Salzburg und
Tirol fortgesetzt. Im November folgen dann Kärnten, Oberösterreich, Niederösterreich, Wien, die
Steiermark und das Burgenland. Im Dezember 2005 sollen die Ergebnisse dann in der Bundesgesundheitskommission beschlossen
werden. |