Pädagogische Hochschulen: Bologna-konform, Kooperationsauftrag mit Universitäten, angewandte,
berufsfeldbezogene Forschung und Nutzung quantitativer Synergien
Wien (bm:bwk) - „Die Zusammenführung der 51 Institute der Lehrer- Aus-, Fort- und Weiterbildung
zu acht staatlichen Pädagogischen Hochschulen sowie die Ermöglichung zur Errichtung von privaten Hochschulen
ergeben einen hohen Synergieeffekt“, betonte der Generalsekretär des Bildungsministeriums, Hermann Helm.
Mit der Weiterentwicklung der Pädagogischen Akademien zu Pädagogischen Hochschulen erfolgt ein Upgrading
der Pflichtschullehrerausbildung auf ein akademisches Niveau.
In der Stellungnahme im Zuge des Begutachtungsverfahrens wird seitens der Rektorenkonferenz begrüßt,
dass die Organisation der Lehramtsbildung an den Pädagogischen Hochschulen in Form eines Bologna-konformen
Studiums auf Bakkalaureatsebene erfolgt.
Ebenso hob die Rektorenkonferenz die quantitativen Synergien, die durch das Gesetz erzielt werden, als besonders
positiv hervor.
Ausdrücklich wird von der Rektorenkonferenz das Angebot für eine Intensivierung der Kooperation zwischen
Universitäten und Pädagogischen Hochschulen aufgegriffen.
Auf Grund des Bestrebens angewandte, berufsfeldbezogene Forschung in ihrem Sektor aufzubauen, können die Pädagogischen
Hochschulen durchaus hochschulisches Niveau in Anspruch nehmen.
Mit den Fachhochschulen und Universitäten ergänzen die Pädagogischen Hochschulen das Bildungsangebot
im tertiären Bereich.
„Damit wird die Absicht des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur, eigenständige Pädagogische
Hochschulen zu errichten, bestätigt.
Das Ressort wird die konstruktiven Anregungen aus der Vielfalt der Stellungnahmen aufarbeiten und in den Gesetzesentwurf
einfließen lassen“, schloss Helm. |