Apfelprinzessin zu Gast bei Grazer Stadtoberhaupt
Graz (stadt) - Einen Korb voll knackfrischer Köstlichkeiten erhielt Bürgermeister Mag.
Siegfried Nagl am Montag (07. 11.) Morgen: Anlässlich des Tags des Apfels war die steirische Apfelprinzessin
Karin Lafer zu Gast im Rathaus. Mit einem herzhaften Biss überzeugte sich das Grazer Stadtoberhaupt gleich
selbst von der Qualität der diesjährigen Ernte. Diese fiel heuer besonders reich aus, wie Dr. Wolfgang
Mazelle, Leiter der Abteilung Obstbau in der steirischen Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft, stolz
berichtete.
Sehr guter Ernteertrag
Schneewittchens Stiefmutter wäre vor Neid erblasst, können doch die Früchte der steirischen
Apfelplantagen mit ihrem „Verführungsobjekt“
Königliche Äpfel für das Grazer Stadtoberhaupt: Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl (Mitte) mit
Apfelprinzessin Karin Lafer und ihrem "Hofstaat", den Apfelbauern Josef Nuster und Helmut Erlacher (links
und rechts außen), sowie Dr. Wolfgang Mazelle, Leiter der Abteilung Obstbau in der steirischen Landeskammer
für Land- und Forstwirtschaft |
leicht mithalten. „Seit 1995 hat sich der Ertrag mehr als verdoppelt“, freute sich Helmut Erlacher, Obstbauer aus
Weiz, bedauerte aber gleichzeitig, dass die Zahl der Erntehelfer zurückgegangen sei. Zu Erntezeiten werde
jede Hand gebraucht, schließlich habe sich auch der Export deutlich gesteigert: 50 Prozent aller steirischen
Äpfel treten den Weg ins Ausland an. Nach Deutschland und Italien beißt man unter anderem auch in England,
Skandinavien, Spanien, Griechenland und den Ost-Ländern in die „frisch-saftig-steirischen“-Sonnenfrüchte.
Während es die SüdländerInnen geschmacklich „süß“ lieben, greift man im Norden lieber
zu säurereichem, knackigem Obst.
Kronprinz Rudolf, Elstar, Idared oder Jonagold - so variantenreich wie das Sortiment der steirischen Äpfel
ist auch der Aufgabenbereich der Apfelprinzessin. Besonders im Herbst geht es heiß her. Neben vielen Repräsentationspflichten
packt Lafer auch im heimischen Betrieb in Edelsbach bei Feldbach kräftig zu. Mit dem Titel „Apfelprinzessin“
ist für sie ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Seit zwei Jahren waltet sie bereits ihres Amtes,
im April kommenden Jahres heißt es dann Abschied nehmen. „Aber nicht zu viel weinen!“, gibt ihr der Bürgermeister
schmunzelnd mit auf den Weg. „Sonst werden Sie noch zur Mostkönigin gekürt.“ |