Arbeitslose +5,8%, Beschäftigte +1,2% im Jahresabstand
Lehrstellenlücke ist deutlich kleiner geworden
Wien (bmwa) - Mit Ende Oktober liegt der Bestand an vorgemerkten arbeitslosen Personen mit 237.582
um 12.945 bzw. 5,8% über dem vergleichbaren Wert des Vorjahres. Geschlechtsspezifisch differenziert ist der
Anstieg der Arbeitslosigkeit bei den Frauen mit 6,9% (+7.479 auf 115.550) stärker ausgefallen als bei den
Männern mit 4,7% (+5.466 auf 122.032). Zum gleichen Zeitpunkt beträgt die Zahl der unselbständig
Beschäftigten 3.266.266 (vorläufige Beschäftigtendaten des Hauptverbands der österreichischen
Sozialversicherungsträger; ohne geringfügige Beschäftigungsverhältnisse). Das bedeutet einen
Anstieg von 37.799 bzw. 1,2% gegenüber dem Vorjahr.
Im Wirtschafts- und Arbeitsministerium macht man für den Anstieg der Arbeitslosigkeit nach wie vor die verhaltene
konjunkturelle Entwicklung und den Beschäftigungsrückgang in der Sachgütererzeugung (9,6% des Anstiegs
der Arbeitslosigkeit entfallen auf die Sachgütererzeugung) verantwortlich. Dazu komme, dass die steigende
Beschäftigung im Fremdenverkehr auch zu erhöhter Saisonarbeitslosigkeit führt (20,5% des Anstiegs
der Arbeitslosigkeit sind auf den Tourismus zurückzuführen) und im Handel (insbesondere im Einzelhandel)
eine gegenüber der Entwicklung in den Vormonaten deutlich erhöhte Arbeitslosigkeit zu verzeichnen ist
(trotz steigender Beschäftigung erhöht sich die Arbeitslosigkeit hier um 1.522 oder +3,9%. Damit sind
9,9% des Anstiegs der Arbeitslosigkeit auf den Einzelhandel zurückzuführen). Dazu kommen noch hohe Zuwächse
der Arbeitslosigkeit aus unternehmensbezogenen Dienstleistungen(vor allem bei Reinigungsdienstleistungen und aus
der Arbeitskräftüberlassung). In diesem Bereich stieg trotz steigender Beschäftigung die Arbeitslosigkeit
um 1.938 oder +10,8%, das bedeutet 15,0% des Gesamtanstiegs der Arbeitslosigkeit. Schließlich ist generell
ein Anstieg des Arbeitskräftepotentials festzustellen, im Speziellen der anhaltende Zustrom von Arbeitskräften
aus Deutschland (Ende September 2005 waren um 7.839 mehr Personen bzw. +19,0% gegenüber dem Vorjahr aus Deutschland
beschäftigt). Darüber hinaus steigt durch die große Flexibilität auf dem österreichischen
Arbeitsmarkt die Zahl der Arbeitsplatzsuchenden zwangsläufig mit der Zahl der Beschäftigten.
Positiv hervorzuheben ist, dass 40.263 (+3.323 bzw. +9,0%) vorgemerkte Personen (das sind 16,9% aller Arbeitslosen)
eine Einstellzusage für einen neuen Arbeitsplatz haben.
Beschäftigungsoffensive der Bundesregierung
Die Bundesregierung hat im Rahmen des Beschäftigungsförderungsgesetzes mit der Initiative "Unternehmen
Arbeitsplatz" eine Qualifizierungs- und Beschäftigungsoffensive für mehr als 60.000 Personen zusätzlich
gestartet. Dafür werden aus dem Budget 285 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Aufgrund dieser Initiative können bereits jetzt mehr Personen qualifiziert werden: Im Oktober 2005 nahmen
52.998 Personen an Schulungsmaßnahmen des Arbeitsmarktservice teil, der Bestand der Teilnehmer/innen lag
somit um 4.006 (+8,2%) über dem Oktober des Vorjahres. Zusätzliche Maßnahmen der Initiative "Unternehmen
Arbeitsplatz" in den Schwerpunkten Jobchance Pflegeberufe, Frauensonderprogramm JOBSFORYOU(TH) und das Kombilohnmodell
starten ab Jänner 2006. Der "Vollausbau" dieser Maßnahmen wird im 2. Quartal 2006 erreicht.
Position Österreichs im internationalen Vergleich
Eine saisonbereinigte EUROSTAT-Schätzung des AMS-Österreich weist für Oktober 2005 eine
Arbeitslosenquote von 5,3% aus. Die österreichische Arbeitslosenquote liegt mit 5,2% (September 2005) nach
Irland (4,3%; September 2005), Großbritannien (4,6% im Juli 2005), den Niederlanden (4,6%; September 2005)
sowie Dänemark (4,8%; August 2005) an fünfter Stelle in der Europäischen Union. Die Arbeitslosenquote
der EU-25 beträgt 8,7% (August 2005) und liegt damit weiterhin deutlich über dem österreichischen
Wert. Der Jahresdurchschnittswert 2004 für Österreich beläuft sich nach der neuen Berechnungsmethode
auf 4,8%.
Offene Stellen
Der positive Trend bei der Entwicklung der offenen Stellen hält weiter an: Ende Oktober 2005 liegt
die Zahl der beim Arbeitsmarktservice gemeldeten offenen Stellen mit einem Bestand von 26.839 um +14,4% (+3.378)
über dem vergleichbaren Wert des Vorjahres. Deutliche Zuwächse verzeichnen vor allem die unternehmensbezogenen
Dienstleistungen (+39,9%; +2.470), der Handel (+20,9%; +678), die sonstigen Dienstleistungen (+20,1%; +216) und
das Kredit- und Versicherungswesen (+37,6%; +198).
Verweildauer
Die durchschnittliche Dauer einer Arbeitslosigkeitsepisode lag Ende Oktober 2005 bei 107 Tagen. Die aktuelle
Verweildauer liegt somit sechs Tage unter dem Wert vom Oktober 2004.
Kräftiger Rückgang bei der Langzeitarbeitslosigkeit
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen mit einer Vormerkdauer von über einem Jahr ist Ende September 2005
gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres mit -8.484 bzw. -46,1% auf 9.919 kräftig zurückgegangen.
Entwicklung in den Bundesländern
Ende Oktober 2005 ist die Arbeitslosigkeit in allen Bundesländern mit Ausnahme Salzburg ansteigend.
In Salzburg ging der Bestand an vorgemerkten Arbeitslosen um -219 (-1,7%) auf 12.784 zurück.
Die stärkste - relative - Zunahme verzeichnet Kärnten (+8,6%; +1.339) gefolgt von der Steiermark (+8,3%;
+2.343), Vorarlberg (+7,9%; +779), Niederösterreich (+7,4%; +2.549), Tirol (+7,0%, +1.413), Oberösterreich
(+6,7%; +1.517), Wien (+4,0%; +3.009) und dem Burgenland (+3,5%; +215).
Jugendliche
Die Jugendarbeitslosigkeit hat im Oktober 2005 um +10,4% (+4.001) gegenüber dem Vergleichsmonat des
Vorjahres zugenommen. In der Altersgruppe der bis 19-Jährigen ist die Arbeitslosigkeit mit +7,1% (+725 auf
10.891) schwächer angestiegen als bei den 20- bis 24-Jährigen (+11,6% bzw. +3.276 auf 31.629).
Die Jugendarbeitslosenquote (15 bis 24 Jahre) liegt mit 10,2% (September 2005) nach wie vor deutlich unter dem
europäischen Durchschnitt (EU-25) von 17,7% im August 2005. Österreich liegt damit nach Irland, Niederlande
und Dänemark weiterhin an vierter Stelle in Europa.
Lehrstellenmarkt - die Lehrstellenlücke ist erheblich kleiner geworden
Die Zahl der Lehrstellensuchenden hat im Oktober zugenommen (+625 bzw. +10,2% auf 6.766). Bei den gemeldeten
offenen Lehrstellen ist mit +1.873 bzw. +82,2% auf 4.073 eine deutliche Zunahme zu verzeichnen. Damit liegt die
Lehrstellenlücke im Oktober 2005 mit 2.693 deutlich unter dem Vorjahreswert von 3.941. Im Auftrag des Bundesministers
für Wirtschaft und Arbeit werden bis zu 8.000 Ausbildungsplätze für Jugendliche, die keinen entsprechenden
Lehrplatz bzw. Arbeitsplatz finden, zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus werden auch im Rahmen des
so genannten "Blum-Bonus" Lehrstellen, die von Betrieben zusätzlich geschaffen werden, mit einem
pauschalierten Zuschuss zu den Kosten der Lehrausbildung gefördert.
Entwicklung der Altersarbeitslosigkeit
Die Arbeitslosigkeit der über 49-Jährigen ist mit 43.206 im Vergleich zum Oktober 2004 leicht
angestiegen (+1.088; +2,6%). Die Arbeitslosigkeit ist sowohl in der Altersgruppe der 50- bis 54-Jährigen (+1.029
oder +5,0%) als auch bei den 55- bis 59-Jährigen (+490 oder +2,9%) gestiegen. Rückgängig ist weiterhin
die Arbeitslosigkeit bei den über 59-Jährigen (-431 bzw. -8,9%).
Entwicklung nach Branchen
Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit ist insbesondere im Fremdenverkehr (+2.660; +5,9%), bei den unternehmensbezogenen
Dienstleistungen (+1.938; +10,8%), im Handel (+1.522; +3,9%), bei den sonstigen Dienstleistungen (+1.260; +9,7%),
in der Sachgütererzeugung (+1.242; +3,3%), im Gesundheits- und Sozialwesen (+582; +8,4%) und im Verkehr und
Nachrichtenwesen (+567; +6,3%) zu verzeichnen.
Arbeitslosigkeit nach Ausbildungskategorien
Ende Oktober 2005 ist bei den vorgemerkten Arbeitslosen mit höherer Schulbildung (+2,8%; +576) sowie
Lehrausbildung (+2,8%; +2.194) ein unterdurchschnittlicher und mit mittlerer schulischer Ausbildung (+5,0%; +727)
sowie akademischer Ausbildung (+5,9%; +537) ein annähernd durchschnittlicher Anstieg zu konstatieren.
Stärker ausgeprägte Zuwächse der Arbeitslosigkeit gibt es dagegen bei der Gruppe von Personen ohne
abgeschlossene Schulbildung (+19,2%; +2.064) und mit Pflichtschulabschluss (+7,3%; +6.730).
Anteilsmäßig entfallen rund 80% des Bestandes aller Arbeitslosen auf Personen ohne abgeschlossene Schule
sowie Personen mit Pflichtschulabschluss oder Lehrabschluss.
Schulungen und Förderungen des Arbeitsmarktservice
Mit 52.998 liegt die Zahl der Personen in Schulungen im Oktober 2005 um +4.006 bzw. +8,2% über dem
Vorjahresniveau. Differenziert nach Altersgruppen haben die Schulungsaktivitäten für unter 20-Jährige,
35- bis 39-Jährige sowie für Personen im Alter von 55 bis 59 Jahren kräftig zugenommen.
Die Schulungsteilnehmer/innen rekrutieren sich schwerpunktmäßig aus den Berufsgruppen Büroberufe
(9.929), Handel (7.524), Metall-/Elektroberufe (6.467) und Hilfsberufe (6.300). Aus diesen Berufsgruppen kommen
rund 57% aller in Schulung befindlichen Personen. |
Gusenbauer - "Akutes Regierungsversagen"
Seit Schüssel Kanzler ist, stieg die Arbeitslosigkeit um mehr als 40 Prozent – 86.000
Arbeitslose mehr als im Oktober 2000
Wien (sk) - Als ein "akutes Regierungsversagen" sieht SPÖ-Vorsitzender Alfred Gusenbauer
den ungebremsten Anstieg der Arbeitslosigkeit. Die am Donnerstag (03. 11.) bekannt gegebenen Arbeitsmarktzahlen
weisen für den Oktober wieder einen absoluten Rekordwert in der Geschichte der II. Republik aus. Mit 290.580
Arbeitslosen (davon 52.998 in Schulungen) beträgt der Anstieg im Jahresabstand rund 17.000. Seit Oktober 2000,
dem Jahr des Antritts der Regierung Schüssel, ist die Arbeitslosenzahl um 86.500, das sind 42 Prozent, gestiegen.
Die Arbeitslosenquote (inkl. Schulungen) liegt bei 8,2 Prozent.
"Wenn diese Entwicklung so weiter geht – und es spricht leider nichts dafür, dass die Regierung Schüssel
in der Lage ist, diese von ihr selbst verursachte Abwärtsspirale zu stoppen -, droht heuer eine Winterarbeitslosigkeit
von 400.000", warnte Gusenbauer am Rande eines Betriebsbesuchs in der Firma UniTech in Kirchdorf.
Gusenbauer besucht im Rahmen der Startklar-Tour den Bezirk Kirchdorf in Oberösterreich. Wie Gusenbauer gegenüber
dem SPÖ-Pressedienst betonte, ist Arbeitslosigkeit "kein Naturereignis, als das es die Regierung darstellen
will"; die Ausreden der Regierung auf die internationale Situation ist seiner Ansicht nach nur ein Abschieben
der Verantwortung. Tatsächlich stehen vergleichbare europäische Staaten deutlich besser da; Österreich
ist eines der wenigen Länder, in denen die Arbeitslosigkeit ansteigt. Angesichts der EU-Vergleichswerte bei
den öffentlichen Investitionen und Lohnwachstum, in beiden Feldern gehört Österreich zu den Schlusslichtern,
sei das dramatische Ansteigen der Arbeitslosigkeit kein Wunder. "Die Rekordarbeitslosigkeit in Österreich
ist von der Regierung Schüssel hausgemacht", so das Resümee des SPÖ-Vorsitzenden.
In dem Zusammenhang hat Gusenbauer überhaupt kein Verständnis dafür, dass die ÖVP mit der Änderung
beim Fremdenpaket den Druck auf den Arbeitsmarkt weiter erhöht hat. Denn dadurch werden noch mehr Saisoniers
und Scheinselbstständige auf den österreichischen Arbeitsmarkt kommen. "Dieser Art von Arbeitsmarktpolitik
können wir Sozialdemokraten keine Zustimmung geben", so Gusenbauer.
Die SPÖ will Arbeit schaffen, erklärte der SPÖ-Vorsitzende weiter. Konkret will die SPÖ:
* Investitionen in Infrastruktur und Forschung für neue Arbeitsplätze
* Eine Steuerreform für den Mittelstand statt Steuergeschenke an Großkonzerne
* Steueranreize für Investitionen in Österreich und nicht im Ausland
* KleinverdienerInnen entlasten, um Konsum und Konjunktur anzukurbeln
* Klein- und Mittelbetriebe gezielt fördern, denn diese schaffen Arbeitsplätze
* Mehr Kinderbetreuungsplätze für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Besonders alarmierend ist für Gusenbauer die hohe Jugendarbeitslosigkeit. Das sei das "Beklemmendste";
es sei unerträglich, wenn die jungen Menschen als erstes Signal der Gesellschaft empfangen: Wir brauchen euch
nicht, ihr seid eurem Schicksal selbst überlassen. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Jugendarbeitslosigkeit
wieder um 10 Prozent. Derzeit sind 62.801 Jugendliche (15-24 Jahre) arbeitslos, davon 20.281 in Schulungen. Als
oberstes Ziel, wenn die SPÖ nach der nächsten Wahl in der Regierung ist, bezeichnet Gusenbauer die Halbierung
der Jugendarbeitslosigkeit in einer Legislaturperiode. |
Stummvoll: Zahl der offenen Lehrstellen steigt
Rituelle Schlechtmacherei der Opposition einstellen
Wien (övp-pk) - Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit bleibe auch weiterhin oberstes Ziel
der Bundesregierung. So reagierte ÖVP-Finanzsprecher Dr. Günter Stummvoll am Donnerstag (03. 11.)
auf die Veröffentlichung der aktuellen Arbeitsmarktdaten. "Erste Erfolge der Maßnahmen der Bundesregierung
zeigen sich bei der Zunahme der offenen Lehrstellen, bei der Verweildauer und dem Sinken der Langzeitarbeitslosenzahlen",
so Stummvoll. "Auf Grund der großen Flexibilität am österreichischen Arbeitsmarkt steigt aber
die Zahl der Arbeitsplatzsuchenden zwangsläufig mit der Zahl der Beschäftigten." Die Opposition
sollte deshalb ihre unproduktiven Rundumschläge beenden und die Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung konstruktiv
unterstützen.
Sehr erfreulich seien die ersten Auswirkungen des "Blum-Bonus". Die gemeldeten Lehrstellen haben bereits
um 1.873 zugenommen. "Damit liegt die Lehrstellenlücke im Oktober 2005 deutlich unter dem Vorjahreswert.
Das ist ein echter Erfolg", so Stummvoll. Die "Qualifizierungs- und Beschäftigungsoffensive"
der Bundesregierung in der Höhe von 285 Millionen Euro, mit der man rund 60.000 Personen bei Qualifizierung
und Beschäftigung unterstützt, beginne zu greifen. Die Zahl der teilnehmenden Personen sei gegenüber
dem Vorjahr um beachtliche 8,2 Prozent gestiegen. Der "Vollausbau" dieser Maßnahmen werde im 2.
Quartal 2006 erreicht werden. Auch das Rekordbudget für Forschung, Entwicklung und Infrastruktur mache sich
am Arbeitsmarkt bemerkbar, eine Steigerung bei der Zahl der offenen Stellen können bereits festgemacht werden.
Generell hält der positive Trend bei der Entwicklung offener Stellen weiter an. "Die Zahl der offenen
Stellen ist mit 26.839 um 14,4 Prozent höher als im Vorjahr", erörtert Stummvoll. Positiv sei auch,
dass die durchschnittliche Verweildauer heuer sechs Tage kürzer sei als 2004. Dass die Zahl der Langzeitarbeitslosen
Ende September 2005 um 9.919 Personen zurückgegangen ist, ein Minus von 46,1 Prozent, stimme ebenfalls positiv.
"SPÖ-Chef Gusenbauer betreibt mit seinen Zahlenspielen bei Arbeitslosen ganz besonders geschmacklose
Panikmache", so der ÖVP- Finanzsprecher. Im Jänner des vergangenen Jahres gab es 316.000 Arbeitslose,
bei der derzeitigen Entwicklung der Arbeitslosenrate komme man deshalb bis zum Winter niemals auf die von Gusenbauer
erwähnten 400.000. "Die Regierung hat die Art der Statistik nie verändert und es wird genauso gezählt
wie unter SPÖ-Ministern. Gusenbauer soll die Zahlen nicht willkürlich vermengen, wie es ihm gerade Recht
ist."
"Auch wenn noch viel Arbeit auf uns wartet: Wir werden weiter für eine sinkende Arbeitslosenrate kämpfen,
denn jeder Arbeitslose ist einer zu viel. Was allerdings nichts bringt, ist die schon rituelle Schlechtmacherei
Österreichs durch die Konstruktivitäts- Verweigerer der Opposition. Das ist mangels Sinnhaftigkeit einzustellen",
so Stummvoll abschließend. |