LH Pühringer: "Oö. Regional- und Heimatforschung macht Geschichte lebendig"  

erstellt am
02. 11. 05

Ab sofort auch im Internet unter www.heimatforschung-ooe.at
Linz (lk) - Vor 13 Jahren wurde in Oberösterreich die Arbeitsgemeinschaft Regional- und Heimatforschung gegründet. 250 Mitglieder zählt dieses Netzwerk heute, das in enger Zusammenarbeit mit der Landeskulturdirektion, dem Oö. Landesarchiv, den Oö. Landesmuseen, dem Oö. Museumsverbund und dem Oö. Forum Volkskultur wichtige Beiträge zur Erforschung der oö. Landesgeschichte erarbeitet. Seit kurzem ist die Arbeitsgemeinschaft Regional- und Heimatforschung auch im Internet vertreten. Die Adresse: http://www.heimatforschung-ooe.at.

Das Besondere an dieser neuen Homepage: Sie unterstützt Heimatforscher/innen konkret bei ihrer Arbeit. Die Digitalisierung der Bibliografie zur oberösterreichischen Geschichte durch das Oö. Landesarchiv ermöglicht eine Online-Suche innerhalb des umfangreichen Angebots an historisch-landeskundlicher Literatur. Außerdem stehen sämtliche Beiträge der Oberösterreichischen Heimatblätter, die zwischen 1947 und 2000 erschienen sind, im Volltext für Recherchezwecke usw. zur Verfügung.

"Heimat- und Regionalforschung leistet einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung unserer Landesgeschichte und zur Identität unseres Landes. Was in den einzelnen Arbeitsgemeinschaften, in den Regionen und Orten mit großem Engagement erforscht wird, macht Geschichte lebendig und hilft nachzuvollziehen, wie sich unser Land entwickelt hat", betont Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.

Heimat- und Regionalforschung sei ohne das ehrenamtliche Engagement der Forscherinnen und Forscher undenkbar. Jede und jeder einzelne von ihnen liefere mit seiner Arbeit einen Beitrag zu einer regional verankerten Landesgeschichte, die den Menschen in den Gemeinden und Regionen ihre Wurzeln bewusst macht. Oberösterreich unterstützt diese Arbeit auch im Bereich der Aus- und Weiterbildung ehrenamtlicher Forscher/innen. Im Rahmen der Akademie der Volkskultur wurden zwei Ausbildungslehrgänge geschaffen, die Heimatforscherinnen und -forschern sowie Museumskustodinnen und -kustoden das notwendige Rüstzeug für ihre Arbeit geben. "Das ist auch ein Signal, wie wichtig und wertvoll die Arbeit der Heimatforschung für die Kultur unseres Landes ist", so Pühringer.
     
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