OÖ Landesrat Stockinger: -11,2 % CO2-Ausstoß als deutliches
Signal für Nachhaltigkeit
Linz (lk) - Klimaschutz und Energiezukunft sind ein Gebot der Stunde. Aushängeschild ist hier
die heimische Landwirtschaft. Als einzige Branche ist die Landwirtschaft in Österreich auf Kioto-Kurs beim
CO2-Ausstoß. Die Landwirtschaft konnte den Anteil der schädlichen Treibhausgase von 1990 bis 2003 um
11,3 % verringern. In den Kioto-Zielen wurde vereinbart, dass zwischen den Jahren 1990 und 2010 der Anteil der
schädlichen Treibhausgase um 13 % reduziert werden soll. "Die Landwirtschaft ist somit als einzige Branche
klar auf Kioto-Kurs", betont Agrar-Landesrat Dr. Josef Stockinger. Zu den größten Umweltsündern
gehört der Verkehr, der im Zeitraum 1990 bis 2003 plus 90 % CO2-Ausstoß verzeichnet.
Die Erderwärmung, die Klimaveränderung und eine daraus resultierende Erdölpreissteigerung sind ein
klares Zeichen für die Nutzung nachhaltiger Energieträger. Die Landwirtschaft ist in der Lage, Biomasse
aus der Region zu liefern. Agrar-Landesrat Stockinger: "Wir sind bereits für die Zeit nach dem Erdöl
gerüstet. Ökoenergie wird in Oberösterreich erlebbar und begreifbar. Holz aus den Wäldern,
Grünpflanzen von den Feldern und Gülle aus den Ställen werden zu Wärme und Gas, zu Strom und
Treibstoff. Das reduziert den CO2-Ausstoß und hilft dem Klima." Oberösterreich wird damit auch
unabhängiger von Energieimporten. Gleichzeitig bleiben die Wertschöpfung und das Geld im Land. Durch
den internationalen Technikvorsprung entstehen neue Arbeitsplätze in Oberösterreich. "Das ist Energie
mit gutem Gewissen", sagt Landesrat Stockinger.
Der Bauer als Energiewirt trägt die Kioto-Ziele für eine Reduktion von schädlichen Treibhausgasen
klar mit. Wärme, Gas, Strom, und Sprit kann die Landwirtschaft bereitstellen. Die Punktlandung der Landwirtschaft
bei den Kioto-Zielen belegt dieses Engagement eindrucksvoll. |