Wien (bmi) - Bis Ende Oktober 2005 wurden in Österreich um 30.710 Straftaten weniger als im Vergleichzeitraum
des Vorjahres angezeigt. Das bedeutet einen Rückgang der Kriminalität um 5,8 Prozent. Die Aufklärungsquote
ist im gleichen Zeitraum um 1,9 auf 39,4 Prozent angestiegen.
In Wien war dieser positive Trend besonders deutlich: 17.388 angezeigte Fälle weniger als im Vergleichszeitraum
des Vorjahres bedeuten einen Rückgang der Kriminalität um 8,6 Prozent. Aber auch in den anderen Bundesländern
ist fast durchwegs die gleich positive Entwicklung zu beobachten: In Niederösterreich sank zum Beispiel die
Zahl der angezeigten Fälle gegenüber dem Vorjahr um 7,7 Prozent, die Aufklärungsquote stieg sogar
um 2,8 Prozent.
Für Innenministerin Liese Prokop sind diese Erfolge eine Beweis für die Wirksamkeit der neuen Kriminalitätsbekämpfungsstrategien,
die gemeinsam vom Bundeskriminalamt und den Sicherheitsverantwortlichen in den Ländern erarbeitet wurden.
Da die beste Strategie aber immer nur so gut ist, wie die Menschen, die sie umsetzen, müssen die Leistungen
aller Polizistinnen und Polizisten besonders betont werden. Das herausragende Engagement der österreichischen
Polizei wird von der Bevölkerung auch entsprechend gewürdigt: nicht umsonst ist die Polizei in Meinungsumfragen
regelmäßig eine der Institution, der die Österreicher am meisten vertrauen.
"Meine Aufgabe als Innenministerin ist es diesen hoch motivierten Kolleginnen und Kollegen, die besten Arbeitsbedingungen
zu gewährleisten. Die mit 1. Juli in Kraft getretene Exekutivreform hat bereits wesentliche Verbesserungen
gebracht. Die Steigerung der Aufklärungsquote und der Rückgang der Kriminalität zeigen deutlich,
dass sich die neuen Strukturen schon bewähren und dass unsere Polizistinnen und Polizisten durch die vereinfachten
Arbeitsabläufe jetzt effektiver arbeiten können", so Innenministerin Liese Prokop. |