September brachte aber Rückgang um 3,1%
Wien (statistik austria) - Laut Statistik Austria blieb die Zahl der Geburten in Österreich
von Jänner bis September 2005 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum mit -0,5% nahezu unverändert
(schalttagsbereinigt: -0,1%). Die vorläufige Zahl der im Berichtszeitraum lebend geborenen Kinder war mit
58.311 um 277 niedriger als im Vorjahr (58.588).
In den Bundesländern gab es im heurigen Jahr äußerst unterschiedliche Trends. In Wien war mit +1,1%
ein leichter Anstieg zu verzeichnen, ebenso in Kärnten (+0,3%). In Vorarlberg blieb die Zahl der Geburten
auf dem Vorjahresniveau (+0,0%). In den übrigen Bundesländern meldeten die Standesämter Geburtenrückgänge,
insbesondere in Tirol (-3,8%), in Oberösterreich (-1,4%) und im Burgenland (-1,3%). Die Rückgänge
in Niederösterreich (-0,4%), in Salzburg (-0,2%) und in der Steiermark (-0,1%) lagen jeweils unter dem Bundesdurchschnitt.
Im September 2005 kamen bundesweit um 3,1% weniger Kinder zur Welt als im September des Vorjahres. Die vorläufigen
Bundesländer-Ergebnisse brachten für den Monat September mit Ausnahme von Vorarlberg, Salzburg und Niederösterreich
überall einen Rückgang. Aufgrund der teilweise kleinen Fallzahlen ist dies erfahrungsgemäß
aber nur bedingt interpretierbar.
In den letzten zwölf Monaten (Oktober 2004 – September 2005) war die vorläufige Summe der in Österreich
zur Welt gekommenen Babys laut Statistik Austria mit 77.714 um 326 oder 0,4% höher als in der vorangegangenen
Zwölfmonatsperiode (Oktober 2003 – September 2004: 77.388). Die Zahl der unehelich geborenen Kinder stieg
in den letzten zwölf Monaten um 2,2% von 27.609 auf 28.215, während die der ehelich Geborenen um 0,6%
von 49.779 auf 49.499 sank. Die Unehelichenquote erhöhte sich damit im Zwölfmonatsabstand von 35,7% auf
36,3%. |