Wien (grüne) - Anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte weist die Jugendsprecherin
der Grünen Sabine Mandak beispielhaft auf drei wesentliche Mankos in Österreich hin. „Das gleiche Recht
auf Bildung für Kinder ist nach wie vor nicht umgesetzt. Auch wenn BMin Gehrer krampfhaft das Gegenteil behauptet:
Es ist erwiesen, dass der Bildungsweg von Kindern in Österreich so extrem vom Bildungsgrad und von der sozialen
Situation der Eltern abhängt wie in kaum einem anderen europäischen Land“, so Mandak.
Bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen, die mit Gewalt in der Familie konfrontiert sind, ortet Mandak ebenfalls
Handlungsbedarf: „Die Interventionsstellen beraten die Opfer, die fast immer Frauen sind. Aus Kapazitätsgründen
können die Kinder meist nicht und schon gar nicht sofort - betreut werden, was jedoch dringend notwendig wäre.“
Die Grünen machen sich schon lange für die Verankerung des Grundrechtes auf Gesundheit stark, was gerade
für Kinder enorme positive Auswirkungen hätte. „Zum Beispiel bei der Feinstaubbelastung, die insbesondere
die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen gefährdet. Wider besseres Wissen handelt die Bundesregierung nicht
bzw. fahrlässig auf dem Rücken der betroffenen Kinder und Jugendlichen“, so Mandak.
„Auch wenn es Österreich weltweit betrachtet gut geht, so sind dennoch die Kinder- und Jugendrechte bei weitem
nicht umgesetzt“, schließt Mandak. |