Innsbrucks Parks sind wieder sicherer geworden  

erstellt am
21. 11. 05

Innsbruck (rms) - Auch im Winter ist der Stadtpark Rapoldi ein beliebter Ort für Spaziergänger und Familien mit Kindern. Drohte der Park in den vergangenen Jahren zu einen Ort der offenen Drogenszene zu verkommen, so ist jetzt Dank der zahlreichen von Stadt und Polizei gemeinsam gesetzten Maßnahmen wieder mehr Sicherheit eingekehrt.

Über diese erfreuliche Entwicklung informierten Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger und Stadt-Polizeikommandant Dr. Franz Birkfellner bei einem Pressegespräch am 21. Jänner im Bürgersaal des Historischen Rathauses.

Tatsache ist, dass durch die Videoüberwachung und durch die verstärkte Präsenz von Polizei und städtischem Überwachungsdienst der Handel mit Drogen zurück gedrängt werden konnte, wobei auch die damit nicht selten verbundenen Eigentumsdelikte massiv zurück gegangen sind.

"Das Drogenproblem wird dadurch nicht aus der Welt geschafft werden können", so Sprenger, "aber für die MitbürgerInnen ist es wichtig, dass sie die Parks ohne Angstgefühle besuchen können. Polizeikommandant Birkfellner betonte, dass die Polizei am Ball bleibe und die Kontrollen nun vermehrt auch in den einschlägigen Lokalen durchführen werde. Gleichzeitig bleibt die Videoüberwachung im Stadtpark, rund um die Bogenmeile, in der König-Laurin-Allee, in der Defregger- und Körnerstraße sowie am Bahnhof aufrecht. Dies sind jene Plätze, in denen die Überwachung per Gesetz verordnet wurde.

Wie Vizebürgermeister Sprenger hervorhob, werde laut Umfragen die Video-Überwachung von einem Großteil der Bevölkerung befürwortet. Auch das subjektive Sicherheitsgefühl sei wieder angestiegen.

Übrigens tritt - wie Sprenger berichtete - mit Jahresbeginn das neue Asylgesetz in Kraft, das zahlreiche Anregungen aus Innsbruck enthält und wirksamere Maßnahmen gegen straffällige Asylwerber und Fremde vorsieht: U.a. durch schnellere Entscheidungen gegen straffällige Asylwerber; Gebietsbeschränkungen für Asylwerber sowie Schubhaft nach Straftaten, um ein "Untertauchen" der Täter zu verhindern. Gleichzeitig werde jenen Personen rascher geholfen werden können, die in Österreich Schutz vor Verfolgung suchen und sich an die Gesetze halten.
     
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