Innsbruck (rms) - Auch im Winter ist der Stadtpark Rapoldi ein beliebter
Ort für Spaziergänger und Familien mit Kindern. Drohte der Park in den vergangenen Jahren zu einen Ort
der offenen Drogenszene zu verkommen, so ist jetzt Dank der zahlreichen von Stadt und Polizei gemeinsam gesetzten
Maßnahmen wieder mehr Sicherheit eingekehrt.
Über diese erfreuliche Entwicklung informierten Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger und Stadt-Polizeikommandant
Dr. Franz Birkfellner bei einem Pressegespräch am 21. Jänner im Bürgersaal des Historischen Rathauses.
Tatsache ist, dass durch die Videoüberwachung und durch die verstärkte Präsenz von Polizei und städtischem
Überwachungsdienst der Handel mit Drogen zurück gedrängt werden konnte, wobei auch die damit nicht
selten verbundenen Eigentumsdelikte massiv zurück gegangen sind.
"Das Drogenproblem wird dadurch nicht aus der Welt geschafft werden können", so Sprenger, "aber
für die MitbürgerInnen ist es wichtig, dass sie die Parks ohne Angstgefühle besuchen können.
Polizeikommandant Birkfellner betonte, dass die Polizei am Ball bleibe und die Kontrollen nun vermehrt auch in
den einschlägigen Lokalen durchführen werde. Gleichzeitig bleibt die Videoüberwachung im Stadtpark,
rund um die Bogenmeile, in der König-Laurin-Allee, in der Defregger- und Körnerstraße sowie am
Bahnhof aufrecht. Dies sind jene Plätze, in denen die Überwachung per Gesetz verordnet wurde.
Wie Vizebürgermeister Sprenger hervorhob, werde laut Umfragen die Video-Überwachung von einem Großteil
der Bevölkerung befürwortet. Auch das subjektive Sicherheitsgefühl sei wieder angestiegen.
Übrigens tritt - wie Sprenger berichtete - mit Jahresbeginn das neue Asylgesetz in Kraft, das zahlreiche Anregungen
aus Innsbruck enthält und wirksamere Maßnahmen gegen straffällige Asylwerber und Fremde vorsieht:
U.a. durch schnellere Entscheidungen gegen straffällige Asylwerber; Gebietsbeschränkungen für Asylwerber
sowie Schubhaft nach Straftaten, um ein "Untertauchen" der Täter zu verhindern. Gleichzeitig werde
jenen Personen rascher geholfen werden können, die in Österreich Schutz vor Verfolgung suchen und sich
an die Gesetze halten. |