|
Wirtschaftspolitik – Der Drei-Länder-Vergleich / EU-Prognose |
|
erstellt am
18. 11. 05
|
Bartenstein:
Zukunftsweisender Reformkurs der Regierung bestätigt
Im Vergleich mit Deutschland und der Schweiz ist Österreich klarer Sieger
Wien (övp-pd) - Österreich ist mit der Volkspartei und Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel
auf einem klaren Kurs an der Europaspitze, so Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein über
den am Donnerstag (17. 11.) in Berlin vorgestellten "D-A-CH"- Reformbarometer. "Der Drei-Länder-
Vergleich liest sich wie die erfolgreiche Umsetzung unseres Regierungsprogrammes und weist Österreich in der
Wirtschafts-, Sozial- und Steuerpolitik klar vor Deutschland und der Schweiz aus. Die ÖVP unter Dr. Wolfgang
Schüssel hatte den Mut zu nachhaltigen Reformen. Die Reformbilanz kann sich sehen lassen", zeigte sich
Bartenstein erfreut.
Sowohl für die Reformen am Arbeitsmarkt, die gemeinsam mit den Sozialpartnern angegangen wurden, wie auch
für die Pensions- reform, bei der endlich eine Harmonisierung geschaffen wurde, gelte: "Wir haben die
Reformen rechtzeitig und mit dem notwendigen Mut und Durchsetzungskraft umgesetzt." Gerade in der Steuerpolitik
sei man dabei zum "Vorbild für Europa" geworden. So werde etwa die die Senkung der Körperschaftssteuer
auf 25 Prozent oder die Einführung der Abfertigung Neu in der Studie des deutschen Institut der Wirtschaft,
der WKÖ und der Avenir Suisse besonders hervor- gehoben. "Österreich hat mit diesen und weiteren
Maßnahmen auch für die Zukunft den Wirtschaftsstandort Österreich nachhaltig abgesichert",
so Bartenstein abschließend. |
|
|
|
Matznetter: EU-Herbstprognose bestätigt Kritik der SPÖ an Steuerreform
Wirkt sich schlecht auf Konjunktur aus und bringt kein zusätzliches Wachstum
Wien (sk) - "Die aktuelle EU-Herbstprognose bestätigt einmal mehr, dass die Steuerreform
mit einem Volumen von drei Milliarden Euro konjunkturell schlecht wirkt und kein zusätzliches Wachstum bringt",
stellte SPÖ-Budget- und Finanzsprecher Christoph Matznetter am Donnerstag (17. 11.) gegenüber dem
SPÖ-Pressedienst fest. Österreich gelinge es nicht, so wie in der Vergangenheit unter sozialdemokratisch
geführter Wirtschaftspolitik, über dem Durchschnitt der europäischen Länder zu wachsen. "Leider
bedeutet dies für die Arbeitslosigkeit, dass keine Entspannung durch ein notwendiges Wirtschaftswachstum zu
erwarten ist", machte Matznetter klar.
"Wenn Österreich wieder zur früher traditionell guten Position zurückkehren will, braucht es
einen Paradigmenwechsel in der Wirtschafts- und Budgetpolitik, zu dem die von Mattigkeit geprägte und im internen
Chaos versunkene ÖVP-BZÖ-Regierung nicht in der Lage ist", erklärte der SPÖ-Budgetsprecher.
Angesichts dieser schwachen Wachstumsprognosen bleibe völlig unverständlich, warum diese Regierung nicht
wenigstens die gravierendsten Fehler dieser Steuerreform behebt, nämlich dass internationale Großkonzerne
kaum mehr Steuern bezahlen müssen. Stattdessen würde eine nachhaltige inländische Investitionsförderung
die Wirtschaft tatsächlich stärker ankurbeln, schloss Matznetter. |
|
|
|
Wir übernehmen hier Stellungnahmen
aller im Parlament
vertretenen Parteien – sofern vorhanden! Die Redaktion
|
zurück |
|
|