Außenministerin Ursula Plassnik besucht Europäisches Parlament in Strassburg
Strassburg (bmaa) - "Rat und Parlament sind natürliche Partner, um das Vertrauen der Bürger
in die EU zu stärken", sagte Außenministerin Ursula Plassnik am Mittwoch (16. 11.) anlässlich
ihres Besuches im Europäischen Parlament in Vorbereitung der europäischen EU-Präsidentschaft.
Die Außenministerin traf mit führenden Vertretern des Parlaments zusammen, unter anderem mit dem Präsidenten
des Europäischen Parlaments, Josep Borrell Fontelles, dem Vorsitzenden der Fraktion der Europäischen
Volkspartei, Hans Gert Pöttering sowie der Sozialdemokratischen Fraktion, Martin Schulz, dem Berichterstatter
zur Finanziellen Vorausschau, Reimer Böge und dem Vorsitzenden des Sicherheits- und Verteidigungsausschusses,
Karl von Wogau.
"Das Prinzip unserer Zusammenarbeit lautet "Gemeinsame Verantwortung": dafür dass die Europäische
Union die berechtigten Anliegen der Bürger richtig anspricht; für die erfolgreiche Gestaltung der gemeinsamen
europäischen Zukunft, für das Erzielen konkreter Fortschritte bei den aktuellen Fragen der EU-Politik",
erklärte Plassnik.
"Ein vordringliches Ziel ist es, Lösungen zu finden für die Finanzielle Vorausschau. Die Europäische
Union muss auch in Zukunft eine solide und gesunde finanzielle Basis haben", so Plassnik.
"Als zukünftige Präsidentschaft wollen wir unsere Verantwortung für Europa und für seine
Bürger ernst nehmen und das Parlament dabei zu unserem Partner machen", erklärte die Außenministerin.
Auch die Frage der Zukunft der Europäischen Verfassung brauche eine partnerschaftliche Lösung.
"Wir wollen so eng wie möglich mit dem Europäischen Parlament zusammenarbeiten und die Reflexionsphase
im Sinne einer Festigung des Vertrauens der Bürger in das europäische Projekt konstruktiv nützen",
betonte Plassnik.
Im Rahmen eines Treffens der EU-Troika mit Afghanistan im Europäischen Parlament, traf die Außenministerin
auch mit Präsident Hamid Karzai zusammen. Karzai nahm zuletzt an der von Außenministerin Plassnik eröffneten
Konferenz "Islam in Pluralistic World" in Wien teil. |