Wien (bm:bwk) - „Der Universitätsbericht 2005 bestätigt einmal
mehr die gute Entwicklung der heimischen Universitäten. Sie nützen die Autonomiespielräume des neuen
Universitätsgesetzes und setzen Akzente im Leistungsangebot und in der Aufbauorganisation“, erklärte
Bildungsministerin Elisabeth Gehrer. Von 2003 auf 2004 stieg das Universitätsbudget um 7%. Zusätzlich
investierte der Bund in Offensivprogramme wie Uni-Infrastruktur oder Vorziehprofessuren. Die Universitäten
werden in den nächsten Jahren bedeutende Mittelerhöhungen erhalten, alleine von 2006 auf 2007 wird das
Budget um 11 % steigen. Zusätzlich gibt es 500 Millionen Euro für die Gebäude-Infrastruktur. Dieses
Finanzierungspaket wurde von allen Universitätsrektoren einstimmig begrüßt.
Neuer Weg der Universitäten bewährt sich
Die Zusammenarbeit zwischen dem BMBWK und den Universitäten hat sich bewährt. Gemeinsam entwickelt man
Steuerungs-, Controlling- und Berichtsinstrumente. Bei der Implementierung des Universitätsgesetzes 2002 sind
die Universitäten äußerst erfolgreich. Sie arbeiten heute effizienter und zielgerichteter als früher.
„Es ist eine Tugend mit dem Geld der Steuerzahler sorgsam umzugehen, die Universitäten leisteten hier sehr
gute Arbeit. Mit den neuen Globalbudgets ist den Universitäten eine gute Zukunft gesichert“, so Gehrer.
Rekord an Studierenden
Die stetig steigenden Studierendenzahlen an Österreichs Fachhochschulen und Universitäten zeigen
das immer größere Interesse an höherer Bildung in Österreich. Gleichzeitig steigt die Abschlussorientierung
stark an. Die Einführung der bolognakonformen Bakkalaureats- und Magisterstudien sind ein Erfolg.
Frauenanteil weiter steigend
Nach dem neuen Universitätsgesetz ist es Aufgabe jeder Universität, Chancengleichheit zwischen
Frauen und Männern herzustellen. Der Frauenanteil an den Universitäten steigt stetig an, bei den Studierenden
beträgt er bereits 53%.
Erfreulich ist auch die gute Entwicklung der Universitäten im internationalen Bereich, insbesondere die neuerliche
Steigerung der Studierendenzahlen sowie das immer breiter werdende Angebot an Studien zeigt, dass die Universitäten
konkurrenzfähig und attraktiv sind. |