Zeitraum Jänner bis September mit 4,3% Exportwachstum gegenüber
Vorjahresperiode
Wien (bmwa) - Wirtschaftsminister Martin Bartenstein zeigte sich angesichts der am Freitag (25. 11.)
veröffentlichten Exportzahlen der Statistik Austria, die für den Zeitraum Jänner bis September 2005
bei den Ausfuhren ein Wachstum von 4,3% auf 68,69 Milliarden Euro bei nahezu ausgeglichener Handelsbilanz ausweisen,
erfreut. Bartenstein: "Die Entwicklung der Außenhandelszahlen in den ersten drei Quartalen zeigt einmal
mehr, wie wettbewerbsfähig die österreichische Exportwirtschaft ist."
Dabei bleibt die Europäischen Union, mit der fast drei Viertel des Außenhandelsvolumens abgewickelt
werden, die wichtigste Exportdestination Österreichs. Stark überdurchschnittlich sind etwa die Ausfuhren
nach Frankreich (plus 9,2%) und Spanien (plus 16,3%), insbesondere aber auch in die neuen Mitgliedstaaten - Estland
plus 47,4%, Lettland plus 28,5%, Polen plus 16,2% - gestiegen. Daneben hat sich die Schweiz mit einem Zuwachs von
10,9% als viertwichtigste Exportdestination etabliert; dies bei einem um mehr als 38% auf 1,25 Mrd. Euro gestiegenen
Außenhandelsüberschuss zugunsten Österreichs.
Als besonders erfreulich wertete Bartenstein die Tatsache, dass die österreichischen Exportunternehmen auf
den Wachstumsmärkten im Osten und in Südosteuropa sehr gute Ergebnisse erzielen: Sowohl in die Russische
Föderation als auch in die GUS-Staaten insgesamt wuchsen die Ausfuhren um mehr als ein Fünftel, ähnliche
Zuwächse gab es auch bei den Exporten nach Rumänien (plus 19,2%) und Bulgarien (plus 18,9%).
Insgesamt fiel der Außenhandel mit Drittstaaten im Vergleich zum Zeitraum Jänner bis September 2004
bei den Importen mit 16,86 Mrd. Euro um 11,6% und bei den Exporten mit 19,74 Mrd. Euro um 6,1% höher aus.
Der Überschuss der Handelsbilanz mit Drittstaaten betrug 2,88 Mrd. Euro. |