Morak: "Gabriel - Musiktheater, Film und Medien" setzt durch
zweisprachige Tätigkeit besondere Impulse
Wien (bpd/sts) - "Gerade im Zuge der Debatten über die Erweiterung der EU und um die Neuausrichtung
der Europäischen Union, halte ich es für besonders wichtig, sich mit den eigenen Nachbarn auseinanderzusetzen.
Ich freue mich, dass der Verein "Gabriel - Musiktheater, Film und Medien," der durch seine zweisprachige
Tätigkeit einen ganz besonderen Akzent und Impuls setzt, heuer ausgezeichnet wird", so Staatssekretär
Franz Morak, am Dienstag (22. 11.) Nachmittag anlässlich der Verleihung des Würdigungspreises für
grenzüberschreitende Kulturarbeit an den in Klagenfurt ansässigen Verein mit seinem Obmann und künstlerischen
Leiter Gabriel Lipus, der den Preis entgegen nahm.
Er habe diesen Preis ins Leben gerufen, so Morak weiter, "um ganz gezielt vorbildliche Aktivitäten der
grenzüberschreitenden Kulturarbeit in den Blickpunkt zu rücken. Mit diesem Preis geht es mir darum, konkret
Initiativen auszuzeichnen, die das Miteinander und den Diskurs leben und das künstlerisch umsetzen",
so Morak abschließend.
Der Verein arbeitet mit Künstlern und Kulturinstitutionen des Alpen-Adria-Raums zusammen. Ein besonderes Anliegen
der Initiatoren ist es, die sprachlich-kulturelle Vielfalt im Alpen-Adria-Raum durch das Medium "Hörspiel-Kunstradio"
zu erhalten und zu verbreiten. Darüber hinaus steht die Pflege der traditionellen Musik der Region und auch
der zeitgenössischen Musik im Mittelpunkt der Aktivitäten. Der Verein vergibt zahlreiche Kompositionsaufträge
und Aufträge für Bearbeitungen im Jazz- und Klassikbereich und realisiert deren Uraufführungen.
Der mit 11.000.- Euro dotierte Preis wurde heuer zum fünften Mal vergeben und ging in den vergangenen Jahren
an das Egon Schiele Art Centrum Cesky Krumlov (2001), den Verein Rotor (2002), Verein Sunnseiten (2003) und Kulturbrücke
Fratres (2004). |