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Die "kleinste Kirche der Welt" ist auf Österreich-Tournee |
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70 orange-schwarze Smart-Autos laden in den nächsten Wochen in Wien und den meisten Bundesländern
zum Einsteigen und zum Gespräch über Gott und die Welt ein Wien (stephanscom) - 70 kleine Smart-Autos werden in den nächsten Wochen in Wien und ganz Österreich unterwegs sein. Unter dem Motto "Die kleinste Kirche der Welt" laden sie zum Einsteigen und zum Gespräch über Gott und die Welt ein. Die orange-schwarzen "rollenden Mini-Kirchen" sind im Auftrag von "ProChrist" unterwegs, einer evangelikalen, aber ökumenisch offenen Initiative, die 1993 gegründet wurde. Pfarrer Ulrich Parzany, Leiter von "ProChrist", betonte am Dienstag bei einer Pressekonferenz im Curhaus am Wiener Stephansplatz, dass viele Menschen nur mehr schwer den Weg zur Kirche finden würden. Deshalb komme die Kirche nun zu ihnen. Sei es auf belebten Plätzen, in Seniorenheimen und Einkaufszentren oder auch vor Discos. Die Fahrer, alles Freiwillige und in der Regel Laien, laden ein zum Gedankenaustausch, wer will, kann sich aber auch allein in die Minikirche zurückziehen, in der Bibel blättern oder religiöse Musik hören. Die Mobil-Tour von "ProChrist" ist bereits seit Mai 2005 in Deutschland unterwegs. Abstecher gibt es neben Deutschland auch in die Schweiz und in die Slowakei. Insgesamt werden die kleinen "rollenden Mini-Kirchen" bis kommenden März rund zwei Millionen Kilometer zurückgelegt haben. Höhepunkt und Abschluss der Tour ist die achttägige Veranstaltungsreihe "ProChrist2006: Zweifeln und Staunen" in München. Die Hauptveranstaltung in der Münchner Olympiahalle wird europaweit über Satellit ausgestrahlt. Wie Pfarrer Parzany unterstrich, hätten die Mitarbeiter bisher schon Tausende Gespräche geführt. Es sei überwältigend, welch große Sehnsucht die Menschen nach Gott hätten. Parzany: "Man kann auch auf der Straße Gott begegnen, nicht nur in einer Kirche". Auch Kardinal Christoph Schönborn steht der Aktion positiv gegenüber. In einem Grußwort betont er die Notwendigkeit, das Evangelium einladend zu predigen. Er hoffe, so der Kardinal, dass durch die Aktion viele Menschen für das Evangelium gewonnen werden. Der in der Erzdiözese Wien für den Kontakt mit den Evangelikalen zuständige Diakon Johannes Fichtenbauer betonte bei der Präsentation der Aktion, dass die Verkündigung des Evangeliums kein "konfessionelles Mascherl" tragen dürfe. Aufgabe der Christen sei es, die Frohe Botschaft mit einer Stimme zu verkünden. Durch diese und ähnliche Aktionen sei auch schon viel Vertrauen zwischen katholischen, evangelischen und evangelikalen Christen gebildet worden. Wie Fichtenbauer unterstrich, würden die "Mini-Kirchen" nicht blindlings durch die Gegend fahren, sondern nur dort in Erscheinung treten, wo sie von christlichen Gemeinden eingeladen wurden. Auch die meisten Fahrer seien lokale Ehrenamtliche. In Wien werden die "Mini-Kirchen" in den kommenden Tagen u.a. am Ring, vor dem Schloss Schönbrunn, in der Lugner-City, vor Parlament und Bundeskanzleramt oder auch beim Rathaus präsent sein. Auch Bürgermeister Michael Häupl hat die rollenden Missionare zu einer Begegnung eingeladen. Informationen: http://www.zweifeln-und-staunen.de |
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